Für Geschäftsführer Rainer Carstens markiert die Zertifizierung mit dem Bioland-Gold-Siegel einen weiteren Meilenstein in der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Unternehmens. „Bereits vor beinahe 15 Jahren haben wir in unserer eigenen Küche damit begonnen, unseren Mitarbeitenden hausgemachte Bio-Gerichte anzubieten. Dies war der Ursprung unserer Kantinenidee“, erläutert er. „Mit der Erweiterung unserer Frosterei und dem Ausbau unseres Standortes hier in Friedrichsgabekoog ergab sich die Möglichkeit, eine vollständige Betriebsgastronomie einzurichten.“
Ein neuer Koch für die Kantine
Die feierliche Übergabe des Bioland-Partnerschildes erfolgte vor Ort durch Rainer Pausch von der Bioland-Beratung für die Außer-Haus-Verpflegung an Familie Carstens und das engagierte Küchenteam. Die Zusammenarbeit mit Küchenchef Marcel Evers begann während der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie, als das gemeinsame Mittagessen vor Ort nicht möglich war. Marcel betrieb zuvor ein Restaurant in unmittelbarer Nähe, das während des Lockdowns ebenfalls schließen musste. „Die Anfrage des Westhofes, Mittagessen für die Mitarbeitenden zuzubereiten, kam genau zur richtigen Zeit“, kommentiert Marcel Evers. Die Gerichte wurden individuell portioniert und den Mitarbeitenden ins Büro geliefert. „Die enge Kooperation der letzten Jahre und die vielversprechenden Projekte hier haben mich dazu ermutigt, Rainers Angebot anzunehmen und die Entwicklung der neuen Betriebsgastronomie mitzugestalten“, erklärt Marcel Evers. Bis zur Eröffnung der neuen Küche im Jahr 2024 bereitete er die Speisen in seiner Restaurantküche vor und lieferte sie in Warmhalteboxen zum Westhof.
Die ausschließliche Verwendung von Bio-Produkten in der Küche ist für Westhof-Geschäftsführer Rainer Carstens selbstverständlich. „Als Bioland-Betrieb fühlen wir uns zu 100 Prozent dem biologischen Arbeiten verpflichtet. Wir möchten gar nicht anders“, betont er. „Deshalb war es für unsere Betriebsgastronomie nur logisch, ausschließlich mit Bio-Produkten zu arbeiten.“
Die neue Küche an der Frosterei versorgt derzeit etwa 50 Mitarbeitende vor Ort. Die positive Resonanz der Mittagsgäste und die zunehmende Teilnahme am Essen bestätigen, dass der Bau der Betriebsgastronomie die richtige Entscheidung war. Die Speisekarte bietet eine vielfältige Auswahl, wobei bereits einige Favoriten hervorstechen. „Besonders beliebt sind unsere Lasagne und Gemüsepfanne mit eigenem Gemüse. Aber auch die Westhof-Burger, für die wir selbst die Brötchen backen, erfreuen sich großer Beliebtheit.“
Eine Brücke zwischen Kantine und Haushalten schaffen
Für die Zukunft ist geplant, in der Kantine auch Produkte für den ebenfalls neu entstandenen Hofladen zu entwickeln. Rainer Carstens sieht den Hofladen als Brücke, durch die die Qualität und die Werte der Kantine in die Haushalte der Kundschaft getragen werden. „Das Betriebsrestaurant ist unseren Mitarbeitenden vorbehalten und soll ein Ort zum Durchatmen und Entspannen sein“, erklärt Rainer Carstens. „Für den Hofladen planen wir Produkte, die unseren Kundinnen und Kunden das Kochen zu Hause erleichtern und das kulinarische Erlebnis bereichern, wie zum Beispiel Marmeladen, Dressings und Chutneys.“
Quelle: Pressemitteilung Bioland e.V.