Als Art, die viele verschiedene Wildpflanzen benötigt, findet sie Nahrung an Wilder Möhre (Daucus carota), Rainfarn (Tanacetum vulgare) sowie an diversen Distelarten wie an der Gewöhnlichen Kratzdistel (Cirsium vulgare) und an der Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense). Darüber hinaus besucht sie Flockenblumen (Centaurea spp.), Wegwarte (Cichorium intybus) und Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochoeris radicata). Diese breite Palette an besuchten Pflanzen unterstreicht ihre Fähigkeit, sich flexibel an unterschiedliche Lebensräume und Jahreszeiten anzupassen.
In Deutschland ist die Dichtpunktierte Goldfurchenbiene aus fast allen Regionen bekannt. Im Norden ist sie jedoch seltener zu finden. Sie gilt insgesamt als ungefährdet, wobei sie in Berlin auf der Vorwarnliste steht und in Niedersachsen sogar vom Aussterben bedroht ist. Um ihr Überleben zu sichern, brauchen wir vor allem heimische Wildpflanzen, die zur Blüte gelangen und sich aussamen dürfen. Frühe Rückschnitte und ein vermeintlicher Ordnungssinn gilt es somit zu vermeiden.
Welche Pflanzen wertvoll für die heimischeInsektenwelt sind, welche Gartenstrukturen wir selbst anlegen können, und wie wir diese pflegen, erfahrenSie unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de und www.deutschland-summt.de.
Text: Dominik Jentzsch, Stiftung für Mensch und Umwelt