Klinikverbund Bremen

Gesundheit Nord – Klinikverbund Bremen

Als Bio-Stadt ist Bremen engagiert bei der Erhöhung des Bio-Anteils in der öffentlichen Verpflegung. Dazu gehören auch die Küchen des Klinikverbunds Gesundheit Nord (GeNo). Im Rahmen des Bremer Aktionsplans 2025 soll der Anteil ökologischer Lebensmittel kontinuierlich weiter steigen.

Klinikverbund mit großer Bio-Wirkung

Seit 2015 ist Bremen Bio-Stadt, seit 2018 mit dem Beschluss zum Aktionsplan 2025, der sich gänzlich einer ausgewogenen Ernährung für die Stadt Bremen verschrieben hat und der auch die Verpflegung der städtischen Krankenhäuser ins Visier nimmt. Angefangen mit 5 Prozent wurde der Bio-Anteil in Fünf-Prozent-Schritten sukzessive angehoben – mit dem Ziel, spätestens im Jahr 2025 einen Anteil von 20 Prozent zu erreichen. Der Klinikverbund GeNo mit seinen vier Standortküchen und zwei Standortcafeterien erreicht damit eine große Anzahl an Personen.

Gute Praxis auf einen Blick

  • 6.400 Mahlzeiten pro Tag
  • 15 Prozent des Wareneinsatzes sind Bio-Zutaten
  • BIO Erfolgsfaktor: Pionierarbeit mit regionalen Kooperationen

Gebindegrößen im Fokus

Rund 1.800 Mahlzeiten verlassen die Verteilküchen jeweils zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Zu diesen insgesamt 5.400 Mahlzeiten kommen bis zu 1.000 weitere für die Mitarbeitendenverpflegung hinzu. Seit Beginn der Bio-Einführung sind Milchprodukte komplett in Bio-Qualität. Neu ist hierbei die regionale Kooperation mit der Bio-Hofmolkerei Dehlwes: Kleinstgebinde für das tablettierte Klinikessen, beipielsweise für Milch, waren auf dem Markt bisher rar – deshalb wurden kurzerhand gemeinsam Produkte neu entworfen und eingeführt, um den Bedürfnissen im Klinikalltag gerecht zu werden. Nach weiteren Möglichkeiten für Bio-Produkte in passenden Gebinden, zum Beispiel Konfitüre, wird aktiv gesucht.

Keine halben Sachen

So wird in den Klinikküchen eruiert, welche Produkte und Gebinde verfügbar sind, und gleichzeitig Pionierarbeit geleistet. Die Verfügbarkeit spielt bei festen Klinik-Speisenplänen eine wichtige Rolle, doch sind laut Abteilungsleiterin Irina Rackow viele Lieferunternehmen mittlerweile auf die Nachfrage nach Bio-Produkten eingestellt. Die anvisierten Produkte werden immer gleich komplett auf Bio umgestellt, was Lagerung und Auswertung erleichtert. Etwaige Kostensteigerungen können teilweise durch die Reduzierung des Fleischanteils um 60 Prozent kompensiert werden, was zusätzlich der Gesundheit und dem Klimaschutz zugutekommt.


Kontaktdaten

Irina Rackow (Abteilungsleiterin Küchen)
E-Mail: irina.rackow@gesundheitnord.de

Die Inhalte dieses Beitrages finden Sie hier als Flyer (PDF-Datei).

Letzte Aktualisierung 04.03.2024

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