Die Beschlüsse des Stadtrats sind Grundlage für die Arbeitsfähigkeit der Stadtverwaltung bei den Bio-Stadt-Aktivitäten. Zentrale Ziele sind die Erhöhung des Bio-Anteils in Kitas, Schulen und öffentlichen Einrichtungen und die vermehrte Umstellung städtischer landwirtschaftlicher Flächen auf ökologischen Landbau. Aber auch die Einwohnenden sollen durch Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Bereich Bio sowie mit Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen angesprochen werden. So gibt es beispielsweise einen digitalen Lebensmittel-Einkaufsführer, der regionale und Bio-Einkaufsmöglichkeiten in Bonn und Umgebung zeigt. Neben Bio stehen auch weitere Nachhaltigkeitskriterien auf dem Plan: Die Stadt ist Fairtrade-Stadt und Mitglied bei Städte gegen Food Waste, einer Initiative von TooGoodToGo.
Steigender Anteil in städtischen Einrichtungen
Seit dem Beitritt zum Netzwerk der Bio-Städte hat sich bereits einiges getan. Die Verpflegung in Kitas und Schulen hat mittlerweile einen Bio-Anteil von 20 Prozent erreicht. Diese Zahl soll möglichst auch in den Seniorenzentren erreicht werden. Die Qualitätsmerkmale zur Verpflegung wurden durch einen Ratsbeschluss festgelegt: Neben Bio, das durch die staatliche Zertifizierung und Überwachung besonders leicht zu kontrollieren ist, soll die Verpflegung auch fair, regional und saisonal sein.