Wenn es draußen summt und brummt, sind Bienen nicht weit. Die fleißigen Vielflieger machen aber nicht nur Lärm – sie bestäuben auch Blüten. Ohne Bienen wäre es also nicht nur deutlich leiser, sondern auch weniger bunt in der Landschaft. Sie sind ein grundlegender Baustein im Ökosystem! Und – kaum zu glauben – sie können sogar zuverlässig Corona erschnüffeln.
Rund 85 Prozent der 2.000 bis 3.000 einheimischen Nutz- und Wildpflanzenarten sind von der Bestäubung durch Tiere abhängig. Diese wichtige Arbeit übernehmen neben Käfern, Fliegen, Schmetterlingen oder Vögeln auch Bienen. In Deutschland gibt es etwa 560 Bienenarten, wie zum Beispiel die Zweifarbige Sandbiene oder die Langkopf-Wespenbiene. Weltweit gibt es über 20.000 Arten!
Mit etwa 60.000 Duftrezeptoren auf ihren Antennen haben Honigbienen einen äußerst guten Riecher – nicht nur für Nektar: Eine Studie konnte nachweisen, dass Bienen in der Lage sind COVID-19-infizierte Proben am Geruch zu erkennen. Die fleißigen Vielflieger werden die üblichen Testmethoden natürlich nicht ersetzen.
Aus der Praxis: Bienen auf den Demonstrationsbetrieben
Wie arbeiten Bio-Imkerinnen und Bio-Imker? Was tun die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau für eine bienenfreundliche Landwirtschaft? Schauen Sie bei den Demobetrieben vorbei und finden Sie es heraus!
Bienen-Quiz
Warum tanzen Bienen? Wie nennt man eine männliche Biene? Und wie entsteht eigentlich Bienenwachs? Beantworten Sie die Fragen des Bienen-Quiz und finden Sie es heraus! Zum Bienen-Quiz.
Jetzt Bienen füttern!
Auf der Website www.bienenfuettern.de informiert das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung über die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern. Hobbygärtnerinnen und -gärtner erhalten in einem filterbaren Pflanzenlexikon Infos und Tipps zu verschiedenen bienenfreundliche Pflanzen.