Zubereitung
Linsen etwa drei Stunden in einer Schüssel mit kaltem Wasser quellen lassen.
Ingwer schälen, fein hacken und mit Chili und Kokosöl in einer Schüssel zu einer Marinade verrühren. Die Poularde waschen, trocken tupfen und mit der Marinade einreiben. Anschließend die Poularde in einen Bräter geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Rosmarin- und Thymianzweig neben die Poularde legen. Die Poularde bei 200 Grad Celsius Umlufthitze in den Backofen schieben und 1 Stunde garen.
Währenddessen Salzwasser in einem Topf erhitzen und die gequollenen Linsen darin etwa 4 Minuten garen. Linsen durch ein Sieb gießen und beiseite Stellen.
Peperoni, Sellerie und Möhren schälen, waschen und fein würfeln. Knoblauch und Schalotte häuten und ebenfalls fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen und Peperoni-, Sellerie-, Möhren-, Knoblauch- und Schalottenwürfel darin anschwitzen. Den Geflügelfond angießen. Anschließend das Ganze bei niedriger Temperatur etwa zehn Minuten weiterköcheln lassen, bis der Geflügelfond vollständig reduziert ist.
Das Gemüse aus der Pfanne nehmen und in eine Salatschüssel füllen. Mit Balsamessig, Olivenöl, Bohnenkraut, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Linsen unterheben und den Salat gut vermischen.
Die Poularde aus dem Ofen nehmen. Keulen-, Flügel- und Brustfleischstücke auf vier Teller verteilen und zusammen mit dem Linsen-Peperoni-Salat servieren.
Zeit für die Zubereitung: etwa 70 Minuten (ohne Quellzeiten)
Tipp
Um dem Linsen-Peperoni-Salat eine besonders "afrikanische" Note zu verleihen, kann beim Anschwitzen der Peperoni-, Sellerie-, Möhren-, Knoblauch- und Schalottenwürfel sowie beim Abschmecken des Salats auch Erdnuss- statt Olivenöl verwendet werden.
Schon gewusst?
Vergleichweise niedrige Erträge bei hohem Ernteaufwand führten in Deutschland im 20. Jahrhundert zu einem drastischen Rückgang des Linsenanbaus sowie zum Verschwinden alter Linsensorten. Der Ökolandbau fördert den Erhalt und die Rekultivierung regionaler Linsensorten. So initiierten Biobauern zum Beispiel die Wiederansiedlung der traditionellen Alb-Leisa-Linsen auf der Schwäbischen Alb.