Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) fördert zahlreiche (Forschungs-)Projekte, die sich mit ökologischen Zweinutzungshühnern beschäftigen. Dadurch werden grundlegende Rahmenbedingungen geschaffen, um diesen Ansatz der Geflügelhaltung in der Breite zu ermöglichen. Neben der Basiszucht von Zweinutzungshühnern wird etwa auch an regionalen Hühnerrassen geforscht, die eine doppelte Nutzung ermöglichen. Darüber hinaus wird im Projekt Werter Hahn der Ausbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten für Bruder- und Zweinutzungshähne gefördert.
Werter Hahn
Ziel des Projektes ist es, eine funktionierende Wertschöpfungskette für die Vermarktung von Hahnenfleisch zu schaffen und bestehende Wertschöpfungsketten auszubauen. Dazu soll ein Netzwerk von Erzeugerbetreiben, Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben sowie Handel und Gastronomie entstehen.
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Öko2Huhn
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, den Ansatz der Zweinutzung von Hühnern im ökologischen Landbau weiterzuentwickeln. Die weitreichenden Probleme der einseitig ausgerichteten konventionellen Basiszucht bleiben nach wie vor bestehen. Um den verschiedenen Erzeugerstrukturen und Ansprüchen der Branche bestmöglich gerecht zu werden, sollen in diesem Vorhaben Ansätze im Bereich ökologische Kreuzungszucht und der Zucht von Rassehühnern verfolgt werden. Immer im Fokus: eine mögliche Zweinutzung.
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RegioHuhn
Das Projekt RegioHuhn zielt auf die Erschließung eines alternativen Ansatzes in der Geflügelproduktion ab, der einerseits den Interessen des ökologischen Landbaus an einer breiten Produktvielfalt mit Regionalbezug Rechnung trägt und andererseits die Erhaltung der genetischen Vielfalt beim Haushuhn unterstützt. Das Konzept basiert auf der Nutzung der Kreuzungszucht lokaler Hühnerrassen mit Hochleistungstieren der Wirtschaftsgeflügelzucht der Lege- sowie der Mastrichtung.
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