Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz ökologischer Tierhaltung

Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz ökologischer Tierhaltung

Ziel des Projektes war es, die gesellschaftlichen Erwartungen an die ökologische Nutztierhaltung zu erheben. Im Rahmen von Interviews und Workshops diskutierten Expertinnen und Experten aus der Praxis die Ergebnisse. Daraus wurden im Anschluss Grundlagen für die Entwicklung eines Vertrauenskonzeptes erarbeitet.

Empfehlungen für die Praxis

Status Quo kommunizieren

Die ökologische Nutztierhaltung wird von Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr positiv wahrgenommen. Allerdings basiert ihre Einschätzung zum Teil auf fehlendem Wissen. Die Erwartungen gehen oft über die Realität und die tatsächliche Praxis hinaus, was zu Enttäuschungen führen kann. Entsprechend sinnvoll ist es, die tatsächlichen Vorteile der ökologischen Nutztierhaltung proaktiv und transparent zu kommunizieren.

Standards und Haltungspraktiken weiterentwickeln

Um sich auch zukünftig von konventionellen Haltungssystemen abgrenzen zu können, sollte sich die ökologische Nutztierhaltung hinsichtlich der Standards und Haltungspraktiken weiterentwickeln. Die folgenden Aspekte sollten im Fokus stehen, um das Vertrauen zu stärken

  • Einführung muttergebundener Kälberaufzucht
  • Einführung strengerer Standards (Herdengrößen, Transport und Schlachtung von Bio-Tieren)

Informationskampagne durchführen

Um das Wissen und Vertrauen in die Bio-Tierhaltung langfristig zu erhalten und zu stärken, empfiehlt sich die Durchführung einer Informations- und Vertrauenskampagne.


"Also Vertrauen dahingehend, dass alle Maßnahmen und Vorschriften eingehalten werden habe ich schon. Allerdings reicht es [die Standards] meiner Meinung nach auf keinen Fall aus und müsste optimiert werden." (Zitat aus Bürgerinterview)


Informationen zum Projekt


Letzte Aktualisierung 25.09.2024

Nach oben
Nach oben