Projektbeschreibung
In diesem kooperativen Projekt entwickeln wissenschaftliche Institutionen mit der gesamten Wertschöpfungskette in einem multiperspektivischen und transdisziplinären Ansatz geeignete Konzepte, um den regionalen Bio-Anteil in den landeseigenen Kantinen bis 2030 auf 30 bis 40 Prozent zu steigern und Lebensmittelverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Projekt zielt auf den Lückenschluss zwischen regionalem Ökolandbau und dem Außer-Haus-Konsum, indem die Verarbeitung an den spezifischen Markterfordernissen orientiert und erweiterte Absatzmärkte für ausgewählte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Möhre, Kartoffel, Kürbis, Linse) in der Gemeinschaftsverpflegung der Landkreise Bodensee, Ravensburg und Konstanz erschlossen werden können.
Nach Markt- und Potenzialanalysen wird im Herzstück des Projektes partizipativ erforscht, diskutiert und konzipiert, wo Optimierungspotenziale liegen. Dienstleistungen und innovative technische Verfahren werden als Prototypen konzipiert und teilweise bereits im Projekt realisiert. Als Ergebnis werden konkrete Empfehlungen vorliegen, wie zukünftig mehr regionale, ldw.-Bioprodukte außer Haus konsumiert werden können.
Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)
Zuständige Behörde
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg
Projektbeteiligte
- BODAN Großhandel für Naturkost GmbH
- Bio-Mentoren Koch - Bereichsleitung Gastro in der Buchinger Klinik
- Bio-Musterregion Bodensee
- Caritasverband Konstanz e.V.
- Demeter Landesverband Baden-Württemberg e.V.
- EPOS Bio Partner Süd GmbH
- Regionalleitung Bodensee
- Helchenhof Landwirtschaft GbR
- Hofgut Rengoldshausen Landwirtschaft
- Kantinen des Seezeit Studierendenwerk Bodensee AöR
- Real Food Friends gGmbH
- Universität Hohenheim
- Leitung Landwirtschaftliche Betriebslehre
- Universität Tübingen
Projektlaufzeit
02/2023 – 12/2024
Kontakt
DREISEITLconsulting GmbH
Bettina Dreiseitl-Wanschura
Hofstatt 2-4
88662 Überlingen
Telefon: +49 151/44006304
Mail: bettina@dreiseitl.de
Was ist EIP-Agri?
EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.
Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.
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