Projektbeschreibung
Obst und Gemüse aus Baden-Württemberg weist viele regionale Schwerpunkte auf, die teilweise als geographische Angaben geschützt sind (g.g.A.). Darüber hinaus existieren das Qualitätszeichen sowie das Bio-Zeichen Baden-Wüttemberg. Für heimische Erzeuger ergibt sich jedoch zunehmend die Herausforderung, für ihre Produkte eine hohe Kundenbindung zu erreichen, um Marktanteile und Wettbewerbsfähigkeit halten zu können. Hierzu sind innovative Konzepte zur Stärkung der Produkttreue und Zahlungsbereitschaft notwendig.
Ziel des Projektes ist die gemeinschaftliche Entwicklung einer Toolbox, welche Maßnahmen und Methoden zur Kundenbindung an regionales Obst und Gemüse (zum Beispiel Verkostungen, Führungen, Bonusaktionen) und innovative digitale Strategien zum Regionalmarketing (zum Beispiel in sozialen Netzwerken) sammelt, evaluiert und für die niedrigschwellige Umsetzung in den jeweiligen Erzeugerbetrieben und Genossenschaften verfügbar macht. Mögliche Synergien und Wechselwirkungen mit Zertifizierungen und Audits sollen ebenfalls berücksichtigt werden, um die Profilierung heimischer Produkte im Hinblick auf die angestrebte Kundenbindung.
Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)
Zuständige Behörde
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg
Projektbeteiligte
- Abteilung Ernährung - Landratsamt Bodenseekreis
- Acker e.V.
- Landfrauenverband Südbaden/ Württemberg Hohenzollern/ Württemberg Baden und Rheinlandpfalz
- OGS Obst- und Gemüsevertrieb Südbaden GmbH
- OGA Nordbaden eG
- OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden eG
- Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH
- Reichenau Gemüse eG
- Universität Hohenheim
- WOG Raiffeisen eG
- vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG
Projektlaufzeit
9/2022 – 12/2024
Kontakt
Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.
Ute Bader
Heilbronner Str. 41
70191 Stuttgart
Telefon: 0711 222 13 1431
Mail: Ute.Bader@bwgv-info.de
Was ist EIP-Agri?
EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.
Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.
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