Züchtungsfortschritte bei Emmer

Züchtungsfortschritte bei Emmer

Die Getreideart Emmer gewinnt im konventionellen und ökologischen Landbau immer mehr an Bedeutung. Im Praxisversuch wurden daher 47 Emmersorten auf Merkmale wie Ertrag, Standfestigkeit, Wuchshöhe, Resistenzen und Qualitätseigenschaften geprüft. Das Projekt untersuchte auch, wie die Merkmale zusammenhängen und wie sie vererbt werden. Die Emmersorten wurden dabei auf ökologischen und konventionellen Flächen angebaut.

Empfehlungen für die Weiterzüchtung der Getreideart im konventionellen und ökologischen Anbau

Empfehlungen für die Praxis

Emmer kann am effizientesten durch Stammbaumzüchtung weiterentwickelt werden.
Dabei sollen folgende Merkmale beachtet werden:

  • Wuchshöhe, Standfestigkeit und Winterhärte
  • Ertrag und Proteingehalt in Versuchen an verschiedenen Standorten
  • Resistenz gegenüber den Pflanzenkrankheiten Gelbrost und Steinbrand

Emmer ist für den konventionellen und ökologischen Landbau eine vielversprechende Getreideart. Weitere Versuche an mehreren Standorten eignen sich, um die Erkenntnisse zur Standfestigkeit, Winterhärte und Gelbrostresistenz zu vertiefen.


Die Sortenergebnisse unter konventionellen und ökologischen Anbaubedingungen sind sehr ähnlich. Es ist daher sinnvoll, in Zukunft nur eine Anbauvariante in weiteren Feldversuchen genauer zu betrachten. So werden Kosten gespart. Diese könnten beispielsweise für Spezialversuche auf das Merkmal Winterhärte oder Resistenz gegenüber Pilzerkrankungen investiert werden.

 

Informationen zum Projekt


Letzte Aktualisierung 02.03.2021

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Ferkel auf einer Wiese.

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