Die Idee
Die Apfelernte bietet eine gute Möglichkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden zu einem Apfel-Aktionstag einzuladen. Mit verschiedenen Aktions- und Informationselementen werden den Besuchenden Bio-Äpfel, die Vorteile des Produktes und der Anbaumethode sowie gegebenenfalls des Streuobstanbaus vorgestellt.
Die Planung
Mögliches Programm
- Apfelmarkt und Verkauf
- Saft pressen und Verköstigung
- Vitamin-C-Bestimmung
- Apfeltrocknung
- Obstbaumpflege (Pflanzung und Schnitt)
- Sortenbestimmung von mitgebrachten Äpfeln der Besucherinnen und Besuchern
- Sortenausstellung
- Ausstellung "Lebensraum Streuobstwiese"
- Apfel-Gewinnspiel
Verpflegung
Apfel im Schlafrock, Apfelbombe, Apfelstreuselkuchen, gedeckter Apfelkuchen, Apfelstrudel, Apfeltarte, Apfelwaffeln, Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Auch als Getränke können Apfelprodukte angeboten werden: frischer Apfelsaft, Apfelwein (kalt und/ oder heiß wie Glühwein), Apfelschnaps
Sonstige Tipps
Verteilen Sie vorab Handzettel und Plakate auf Märkten, im Hofladen, bei Kooperationspartnern mit Publikumsverkehr, Büchereien, Schulen, Gärtnereien, um den Aktionstag bekannt zu machen.
Kosten
- Gegebenenfalls Honorar und Reisekosten für Referentinnen und Referenten (Vorträge, Apfelbestimmung)
- Miete/ Kauf der Obstpresse, des Trockners
- Lebensmittel zur Verköstigung
- Gegebenenfalls Aushilfskräfte
- Handzettel und Plakate
- Bei groß angelegten Aktionen wie die "Wetterauer Apfeltage" bietet es sich an, einen geringen Eintrittspreis zu nehmen (Vorschlag ein bis drei Euro, je nach Informationsangebot, zum Beispiel Vorträge)
Lokale Medienarbeit
Laden Sie die lokalen Medien, insbesondere Tageszeitung und Anzeigenblatt zum Apfelfest ein. Weisen Sie besonders auf interessante Aktionselemente hin.
Personalbedarf
Stark abhängig von der Größe der Veranstaltung, den Programmpunkten sowie der erwarteten Besucherzahl
Kontaktsuche/ Kooperationspartner
- Die örtlichen Naturschutzvereine (zum Beispiel der Naturschutzbund (NABU)) können als Kooperationspartner für den Bereich "Wissensvermittlung Lebensraum Öko-Streuobstwiese" angefragt werden.
- Der Pomologen-Verein bietet durch seine Mitglieder Sortenbestimmungen an. Während der Apfelsaison können sie häufig auch alte, auf Streuobstwiesen wachsende, Apfelsorten für eine Ausstellung zur Verfügung stellen.
- Fragen Sie Ernährungsberater der Verbraucherzentralen und unabhängigen Verbraucherinitiativen an.
Rechtliche Aspekte
- Setzen Sie sich frühzeitig mit dem Ordnungs- und Gesundheitsamt Ihrer Kommune in Verbindung wegen "Ausschank" beziehungsweise Verkauf von Speisen und Getränken.
- Haftpflichtversicherung: Prüfen Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft, ob und wie Hoffeste und deren Helfer mitversichert sind.
- In öffentlichen Gebäuden unbedingt Brandschutzverordnung und -Versicherung beachten