Bio-Aktionstag rund um den Apfel

Bio-Aktionstag rund um den Apfel

An apple a day, keeps the doctor away!

  • Akteure: Betriebsleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Biohofes, Kooperationspartner
  • Zielgruppe: Familien, Kinder, Erziehende, Lehrkräfte
  • Zielsetzung: Demonstration der Sorten- und Verarbeitungsvielfalt von Bioäpfeln, Vermarktung von Äpfeln und Apfelprodukten
  • Teilnehmerzahl: keine Beschränkung, bei Betriebsführungen 15 bis 20 Personen pro Gruppe
  • Jahreszeit: Apfelsaison, zum Beispiel Oktober/ November
  • Zeitrahmen: circa sechs Wochen Planung
  • Veranstaltungsdauer:Fünf Stunden, je nach Programm
  • Varianten der Aktion: Aktionstag für andere Obstsorten/ -arten und Produktgruppen

Die Idee

Die Apfelernte bietet eine gute Möglichkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden zu einem Apfel-Aktionstag einzuladen. Mit verschiedenen Aktions- und Informationselementen werden den Besuchenden Bio-Äpfel, die Vorteile des Produktes und der Anbaumethode sowie gegebenenfalls des Streuobstanbaus vorgestellt.

Die Planung

Mögliches Programm

  • Apfelmarkt und Verkauf
  • Saft pressen und Verköstigung
  • Vitamin-C-Bestimmung
  • Apfeltrocknung
  • Obstbaumpflege (Pflanzung und Schnitt)
  • Sortenbestimmung von mitgebrachten Äpfeln der Besucherinnen und Besuchern
  • Sortenausstellung
  • Ausstellung "Lebensraum Streuobstwiese"
  • Apfel-Gewinnspiel

Verpflegung

Apfel im Schlafrock, Apfelbombe, Apfelstreuselkuchen, gedeckter Apfelkuchen, Apfelstrudel, Apfeltarte, Apfelwaffeln, Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Auch als Getränke können Apfelprodukte angeboten werden: frischer Apfelsaft, Apfelwein (kalt und/ oder heiß wie Glühwein), Apfelschnaps

Sonstige Tipps

Verteilen Sie vorab Handzettel und Plakate auf Märkten, im Hofladen, bei Kooperationspartnern mit Publikumsverkehr, Büchereien, Schulen, Gärtnereien, um den Aktionstag bekannt zu machen.

Kosten

  • Gegebenenfalls Honorar und Reisekosten für Referentinnen und Referenten (Vorträge, Apfelbestimmung)
  • Miete/ Kauf der Obstpresse, des Trockners
  • Lebensmittel zur Verköstigung
  • Gegebenenfalls Aushilfskräfte
  • Handzettel und Plakate
  • Bei groß angelegten Aktionen wie die "Wetterauer Apfeltage" bietet es sich an, einen geringen Eintrittspreis zu nehmen (Vorschlag ein bis drei Euro, je nach Informationsangebot, zum Beispiel Vorträge)

Lokale Medienarbeit

Laden Sie die lokalen Medien, insbesondere Tageszeitung und Anzeigenblatt zum Apfelfest ein. Weisen Sie besonders auf interessante Aktionselemente hin.

Personalbedarf

Stark abhängig von der Größe der Veranstaltung, den Programmpunkten sowie der erwarteten Besucherzahl

Kontaktsuche/ Kooperationspartner

  • Die örtlichen Naturschutzvereine (zum Beispiel der Naturschutzbund (NABU)) können als Kooperationspartner für den Bereich "Wissensvermittlung Lebensraum Öko-Streuobstwiese" angefragt werden.
  • Der Pomologen-Verein bietet durch seine Mitglieder Sortenbestimmungen an. Während der Apfelsaison können sie häufig auch alte, auf Streuobstwiesen wachsende, Apfelsorten für eine Ausstellung zur Verfügung stellen.
  • Fragen Sie Ernährungsberater der Verbraucherzentralen und unabhängigen Verbraucherinitiativen an.

Rechtliche Aspekte

  • Setzen Sie sich frühzeitig mit dem Ordnungs- und Gesundheitsamt Ihrer Kommune in Verbindung wegen "Ausschank" beziehungsweise Verkauf von Speisen und Getränken.
  • Haftpflichtversicherung: Prüfen Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft, ob und wie Hoffeste und deren Helfer mitversichert sind.
  • In öffentlichen Gebäuden unbedingt Brandschutzverordnung und -Versicherung beachten

Die Checkliste

Sechs Wochen vorher

  • Kooperationspartner, Lieferanten anfragen
  • Bei Kooperationen mit Schulen diese möglichst bereits vor den Sommerferien ansprechen (falls Termin im Herbst)
  • Gemeinsam mit Kooperationspartnern Termin festlegen
  • Aktionen und Programmpunkte auswählen, eventuell frühzeitig benötigte Mietgeräte (Presse, Trockner etc.) reservieren
  • Sicherstellen, dass Referentinnen und Referenten an dem Termin zur Verfügung stehen
  • Bei großen Aktionen außerhalb des Betriebsgeländes Räumlichkeiten buchen, zum Beispiel Turnhalle
  • Versicherungsangebote einholen

Vier Wochen vorher

  • Sicherstellen, dass bei Regen die Aktion in einem überdachten Raum stattfinden kann und die Gäste zum Essen einen trockenen Platz finden
  • Klären, wie die Verpflegung organisiert wird
  • Geschirr organisieren
  • Informationsmaterial zur kostenlosen Verteilung bestellen
  • Tische/ Bänke zum Essen und für die Informations- und Verkaufsstände organisieren (können beim lokalen Getränkehändler geliehen werden)
  • Stehen ausreichend Toiletten zur Verfügung?
  • Plakate und Handzettel erstellen und vervielfältigen

Drei Wochen vorher

  • Einladungen an Kundschaft/ Multiplikatoren verschicken
  • Lokale Presse informieren
  • Plakate aufhängen und Handzettel verteilen

Zwei Wochen vorher

  • Verschiedene Rezepte von Äpfeln auswählen
  • Genaues Programm aufstellen
  • Referenten zeitlich koordinieren
  • Wer übernimmt die Begrüßung?
  • Sind genügend Apfelsorten vorhanden? Auch ein paar ausgefallene?
  • Versicherungen abschließen (Haftpflicht, Brandschutz, Vandalismus, Unfall)

Eine Woche vorher

  • Einladung an lokale Presse senden
  • Aufstellungsplan der Informations- und Verkaufsstände erarbeiten
  • Sind alle Zutaten für die vorzubereitenden Apfelspeisen vorhanden?
  • Einkauf
  • Genaue Personaleinteilung für den Aktionstag

Demonstrationsbetrieb des Monats

Mann und Frau mit Ziegen im Stall

Ziegenhütte Zollernalb

Wildbiene des Monats

Gelbfleckige Düsterbiene

Gelbfleckige Düsterbiene

Bleiben Sie mit unserem Newsletter auf dem Laufenden!

Ferkel auf einer Wiese.

Zur Newsletter-Anmeldung

Pflanze des Monats

Buschwindröschen

Buschwindröschen

Nach oben
Nach oben