Biodinner für Genießer

Biodinner für Genießer

Gaumenfreude und kulinarische Infos

  • Akteure: Betriebsleitung Erzeugerbereich, insbesondere Weinbau, Bioeinzelhändler, Gastronominnen und Gastronomen, Köchinnen und Köche sowie deren Personal
  • Zielgruppe: ernährungsbewusste und genussorientierte Erwachsene
  • Zielsetzung: positive Imagebildung für Bioprodukte durch ein hochwertiges kulinarisches Erlebnis in schönem Ambiente, Informationen zu den verwendeten Bioprodukten und Kommunikation über Ökolandbau
  • Teilnehmerzahl: abhängig von der Lokalität
  • Jahreszeit: ganzjährig möglich
  • Zeitrahmen: Planung: mindestens drei Monate vorher aufgrund der Buchungen von Räumlichkeiten, wenn keine eigenen vorhanden sind
  • Veranstaltungsdauer: Je nach Anzahl der Gänge, bei einem 5-Gänge Menü kann mit vier bis fünf Stunden gerechnet werden

Die Idee

Laden Sie auf Ihren Hof, in Ihren Laden oder an einen passenden externen Ort zum exklusiven, mehrgängigen "Biodinner für Genießer" ein. Durch die Kombination von ausgewählten Biospeisen und Getränken, insbesondere Weine aus ökologischer Erzeugung, wird dem Gast ein kulinarisches Erlebnis auf hohem Niveau geboten. Zwischen den Menügängen werden die Gerichte und die darin verarbeiteten Produkte, auch Weine, kurz vorgestellt und die Besonderheiten des ökologischen Anbaus kommuniziert.

Die Planung

Mögliches Programm

  • Begrüßung durch die Veranstalterin oder den Veranstalter (Winzerin oder Winzer, Gastronomin oder Gastronom etc.) und/oder Köchin oder Koch
  • 4-5-gängiges Biodinner, zwischen den Gängen Informationen über die jeweiligen verwendeten Zutaten
  • Weinpräsentation: Zu jedem Gang werden zwei verschiedene Weine angeboten, ein menübegleitender, der sich unauffällig an den Geschmack des Essens anpasst sowie ein Wein, der eine eigene geschmackliche Herausforderung durch sein starkes Bukett darstellt.
  • Käse-Präsentation zum Abschluss
  • Angenehme Hintergrundmusik

Verpflegungstipps

Die Verpflegung steht im Mittelpunkt; die Erwartungshaltung der Gäste ist hoch, alle angebotenen Produkte sollten aus dem ökologischen Landbau stammen und qualitativ hochwertig sein. Auch nichtalkoholische Getränke aus ökologischer Erzeugung anbieten.

Dekorationstipps

Thematisch passende Akzente setzen, zum Beispiel bei Weinbezug Weintrauben, Efeu, Kerzen oder Thema "goldener Abend" mit Gläsern, Tellern etc. mit Goldverzierungen, vergoldete Nüsse, Blätter und goldenen Kerzen als Tischdekoration oder weihnachtliche Dekoration.

Kosten

  • Gegebenenfalls Miete für geeignete externe Räumlichkeiten und/ oder Honorar für die Köchin oder den Koch
  • Für ein Kulinarium wird in der Regel eine angemessene Kücheneinrichtung, Tischwäsche, Gläser, Besteck und Porzellan in ausreichender Zahl benötigt; kann gegebenenfalls entliehen werden, zum Beispiel beim Geschirrverleih oder Partyservice (Kosten für Geschirr und Gläser circa 100 Euro für 50 Personen)
  • Ein Biodinner in größerem Umfang sollte mit Plakaten, Faltblättern, Mailingaktionen und eventuell Kleinanzeigen beworben werden. Bei einem exklusiven Gästekreis Einladungskarten erstellen
  • Beschallungsanlage oder Musikerhonorar gegebenenfalls personelle Unterstützung für Service und Küche
  • Bei einem 5-Gänge-Menü entstehen pro Gast Kosten von circa 50-70 Euro, abhängig vom Umfang der notwendigen externen Kosten (Raum, Koch, Personal, Ausstattung, Weine)

Lokale Medienarbeit

Vorankündigung für die lokalen Medien, persönliche Einladung an ausgewählte Journalisten, Foto und Pressetext für die Medien falls keine Medienvertreter kommen können.

Kontaktsuche/Kooperationspartner

  • Kooperation mit Gastronomiebetrieben, Restaurants, Großküchen: Dort steht meist die benötigte Infrastruktur, Einrichtung, Ausstattung und Personal zur Verfügung.
  • Die Vereinigungen Eurotoques e. V. und BIOSpitzenköche sind Gruppierungen von Spitzenköchen, die sich der Pflege eines nachhaltigen Essensgenusses verschrieben haben. Die Köchinnen und Köche können gebucht werden.
  • Slowfood Deutschland e. V. hat sich dem Erhalt regionaler hochwertiger Spezialitäten verschrieben; bei Kooperation Bekanntmachung über deren "Kanäle" möglich

Rechtliche Aspekte

  • Großküchen und Restaurants, die Bioprodukte verwenden und diese auf dem Speiseplan ausloben unterliegen der Kontrollpflicht im Sinne der EG-Öko-Verordnung. Nähere Informationen erhalten Sie im Bereich Großverbraucher. Bei Dauerbetrieb ist eine Zertifizierung der angebotenen Speisen über die Ökokontrollstelle nötig.
  • Für musikalische Aufführungen in der Öffentlichkeit müssen GEMA-Gebühren bezahlt werden (www.gema.de)

Die Checkliste

Acht Wochen vorher

(bei nicht vorhandenen eigenen Räumlichkeiten zwölf Wochen vorher)

  • Konzeptionelle, thematische Vorbereitung des Dinners
  • Kooperationspartner ansprechen
  • Gemeinsam mit Kooperationspartnern Termin festlegen
  • Raum auswählen und reservieren
  • Welche Kücheninfrastruktur ist vorhanden, was muss ergänzt werden?
  • Wer kann Möbel, Tischwäsche und Geschirr zur Verfügung stellen?
  • Kosten- und Personalkalkulation
  • Musikauswahl, gegebenenfalls Band buchen

Sechs Wochen vorher

Handzettel, Plakate erstellen, vervielfältigen Tisch- und Raumdekoration festlegen

Vier Wochen vorher

  • Detaillierte Menüplanung
  • Spätestens jetzt die Einladungen versenden
  • Plakate aufhängen und Handzettel verteilen
  • Ablaufpläne für Vorbereitungen und Veranstaltung
    erstellen
  • Gegebenenfalls Aushilfen für Service und Küche anfragen

Drei Wochen vorher

  • Lokale Presse informieren, gegebenenfalls Kleinanzeigen in Anzeigenblättern schalten
  • Nochmals Faltblätter über Kooperationspartner verteilen, Kundschafft ansprechen, wenn noch nicht genügend Anmeldungen vorliegen
  • Musikprogramm festlegen

Zwei Wochen vorher

  • Anmeldeschluss: Endgültige Teilnehmerzahl sollte jetzt feststehen.
  • Liegt die Bestätigung für die bestellten Möbel, Tischwäsche und Geschirr vor?

Eine Woche vorher

  • Endgültige Bestellung der Zutaten sollte nun erfolgen
  • Personaleinsatz sollte feststehen
  • Tisch- und Raumdekoration besorgen, zum Beispiel frische Blumen, Blätter

Downloads

Letzte Aktualisierung 07.07.2016

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Ferkel auf einer Wiese.

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