Bunter Bio-Bauernmarkt

Bunter Bio-Bauernmarkt

Erlebniseinkauf für die ganze Familie

  • Akteure: Betriebsleitung Erzeugerbereich, Naturkostladen, Biobäckerin oder-bäcker
  • Zielgruppe: Kleine und große Verbraucherinnen und Verbraucher
  • Zielsetzung: Kundenbindung und Neukundengewinnung
  • Teilnehmerzahl: Unbegrenzt
  • Jahreszeit: Frühling bis Herbst
  • Zeitrahmen: Mindestens acht Wochen Planung
  • Veranstaltungsdauer: Ein Tag
  • Varianten der Aktion: Bauernmarkt als Hoffest ausrichten

Die Idee

Der Bauernmarkt kann auf einem freien Platz oder auf dem örtlichen Marktplatz stattfinden. Hier kann den Verbrauchenden das ganze Spektrum an Bioprodukten "erkosten". Appetitliche Käse-, Wurst-, Obst- und Gemüsestände genau wie Stände mit Backwaren, Honig etc. laden zum Kosten ein. Aber auch Wollstände, Töpferwaren und Blumen haben ihren Platz auf dem bunten Bio-Bauernmarkt. Der "Spaßfaktor" kommt mit Live-Musik, Pflanzenquiz, Clown und Jongleur sowie Anleitungen zum Korbflechten oder Wollspinnen etc. nicht zu kurz.

Die Planung

Mögliches Programm

  • Reichhaltiges und ansprechendes Angebot an Speisen und Getränken
  • Musikband
  • Weinprobe
  • Korbflechten, Wollspinnen, Töpfern
  • Pflanzenquiz für Kinder
  • Hüpfburg
  • Clownerie/ Zauberei
  • Jonglieren mit Obst

Vepflegung

Süße Speisen wie Kuchen und Waffeln, Obst, Salat sowie herzhafte Imbisse wie gegrilltes Biofleisch und -Würstchen mit Biobratkartoffeln oder -kartoffelsalat, Grünkernbratlinge, Fleisch- und Gemüsespieße, Brot- und Käsehappen; als Getränke empfehlen sich Biokaffee, Biosäfte sowie Biobier und Wein aus ökologischer Erzeugung. In der kälteren Jahreszeit bringen Glühwein oder
Punsch eine nette Aufwärmung.

Sonstige Tipps

  • Bauernmarkt unter jahreszeitliches Motto stellen (zum Beispiel: Mit Bioprodukten fit durch den Frühling)
  • Für Toilettenhäuschen und Parkmöglichkeiten sorgen
  • Gefahrenquellen müssen beseitigt und/ oder entsprechend gesichert werden.
  • Schlechtwettervariante organisieren (zum Beispiel Verlegung der Veranstaltung in Markt- oder Turnhalle abklären)
  • Informationsmaterial zum Beispiel bei Öko-Anbauverbänden besorgen

Kosten

  • Handzettel, Plakate
  • Künstler (Musik, Clown)
  • Hüpfburg für Kinder
  • Zukauf von nicht selbst produzierten Speisen oder Getränken
  • Preise für Pflanzenquiz (zum Beispiel Kinderbücher)
  • Gegebenenfalls Personalkosten für zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • GEMA-Gebühren für Musik (www.gema.de)

Lokale Medienarbeit

  • Ankündigung an regionale Medien, vor allem Tageszeitung/ regionale Anzeigenblätter schicken
  • Handzettel auf dem Wochenmarkt und im Hofladen verteilen, bei der Touristeninformation auslegen
  • Plakate aufhängen

Personalbedarf

  • Für die Organisation und Koordinierung im Vorfeld sollten ein bis zwei Personen als ständige Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
  • Am Veranstaltungstag selbst ein Hauptansprechpartner für die gesamte Organisation abstellen.
  • Für die Verkaufsstände je zwei Personen, für die Durchführung von Spielen und handwerklichen Demonstrationen jeweils mindestens eine Person extra einplanen.

Kontaktsuche/ Kooperationspartner

Als Kooperationspartner Lieferanten, Verarbeiter, Händler aus der Umgebung sowie regionale Anbauverbände ansprechen

Rechtliche Aspekte

  • Beim Ordnungsamt Genehmigung für Veranstaltung und Stände einholen.
  • Setzen Sie sich frühzeitig mit dem Gesundheitsamt Ihrer Kommune in Verbindung und erkundigen Sie sich nach den Bedingungen für den Verkauf von Speisen und Getränken.
  • Prüfen Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft, ob und wie die Veranstaltung und deren Helferinnen und Helfer mitversichert sind.

Die Checkliste

Acht Wochen vorher

  • Termin festlegen und klären, ob es "Konkurrenzveranstaltungen" in der Nähe gibt
  • Mögliche Kooperationspartner (Biobauern, Biobäcker, Metzger, Floristen etc.) anfragen
  • Unterhaltungsprogramm festlegen, Künstlerin/Künstler engagieren
  • Hüpfburg organisieren (zum Beispiel bei Verleihfirmen im Internet, günstige Varianten gibt es für circa 150 bis 200 Euro ohne Betreuung, für Selbstabholer)
  • Kosten kalkulieren (Verköstigung, Standaufbau, Personal, Dekoration, Programm)
  • GEMA anfragen wegen Musik-Programm

Sechs Wochen vorher

  • Schlechtwettervariante organisieren (Ordnungsamt wegen eventueller Nutzung von Markt- oder Turnhalle kontaktieren)
  • Verköstigungsangebot der Stände und Preise für den Verkauf festlegen, Mengen kalkulieren (Erfahrungswert Getränkemenge pro Besucherin oder Besucher bei sommerlichen Temperaturen: circa 0,5 Liter) und bestellen
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen beziehungsweise Aushilfen ansprechen

Vier Wochen vorher

  • Ankündigungsplakate und Handzettel erstellen, kopieren aushängen beziehungsweise verteilen
  • Einladungen erstellen und verteilen

Zwei Wochen vorher

  • Endgültiges Programm erstellen und mit Kooperationspartnern abstimmen
  • Dekoration besorgen
  • Tische, Geschirr, Besteck, Sonnenschirme und Zelte organisieren/ beschaffen
  • Aushilfen fest engagieren

Eine Woche vorher

  • Letzte Details mit Lieferanten und Kooperationspartnern klären
  • Lokale Medien informieren

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Ferkel auf einer Wiese.

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