Dia-Vortrag im Bioladen

Dia-Vortrag im Bio-Laden

Ökolandbau aus erster Hand

  • Initiator/ Impulsgeber: Naturkosteinzelhändler, Betriebsleiter Erzeugerbereich mit Hofladen
  • Akteure: Naturkosteinzelhändler, Betriebsleiter Erzeugerbereich mit Hofladen, Lieferanten
  • Zielgruppe: Kunden des Bio-Ladens, am Öko-Landbau interessierte Verbraucher
  • Zielsetzung: Kundenbindung, Imagebildung durch fundierte Information über ökologischen Landbau, realistisches Bild von ökologischer Landwirtschaft vermitteln, direkten Kontakt zwischen Erzeuger und Verbraucher herstellen
  • Teilnehmerzahl: 20 bis 50 Personen je nach Räumlichkeiten
  • Jahreszeit: Keine Einschränkung (eher nicht im Sommer)
  • Zeitrahmen: ca. vier Wochen Planung
  • Veranstaltungsdauer: ca. zwei Stunden
  • Voraussetzungen:Ausreichend Platz im Laden oder den Geschäftsräumen, guter Kontakt zwischen Händler und Erzeuger
  • Varianten der Aktion: Kundenabend mit Weinprobe in Kooperation mit Winzer

Die Idee

Authentische Informationen aus erster Hand schaffen Glaubwürdigkeit und Vertrauen: Viele Verbraucher haben kein realistisches Bild vom ökologischen Landbau: Zum einen herrschen romantische Vorstellungen von der ländlichen Idylle, zum anderen gibt es oft Zweifel an Herkunft, Verarbeitung, Kontrolle und Qualität der Bio-Lebensmittel. Laden Sie deshalb nach Ladenschluss Ihre Kunden zu einem informativen Dia-Vortrag mit Degustation ein. Kooperieren Sie dabei mit dem Betriebsleiter des Bio-Hofes, der Ihren Laden regelmäßig beliefert. Stellen Sie gemeinsam ansprechende Dias und einen Vortrag zusammen, der die Herkunft und die Entstehung der Bio-Lebensmittel veranschaulicht. Im anschließenden Gespräch können offene Punkte geklärt werden.

Die Planung

Mögliches Programm

  • Begrüßung durch den Veranstalter
  • Kurze Information zum Laden und kurzes Hofporträt
  • Diavorführung: maximal 20 Minuten
  • Fragen und Antworten, Diskussion
  • Degustation von Produkten aus dem Sortiment bzw. von Produkten des anwesenden Lieferanten
  • Kleines Erinnerungsgeschenk für jeden Zuhörer

Verpflegungstipps

Bieten Sie zum Probieren Bio-Produkte aus dem Laden an, am besten aus dem Sortiment des Lieferanten, z. B. Milch, Joghurt, Käse, Brot und Backwaren, Wurst und Getränke. Optimal ist es, wenn ein inhaltlicher Bezug zwischen Dia-Vortrag und den für die Degustation ausgewählten Bio-Produkten hergestellt werden kann.

Sonstige Tipps

  • Versuchen Sie den Dia-Vortrag auf ca. 20 Minuten zu beschränken, weniger ist oft mehr!
  • Konzentrieren Sie Ihren Vortrag auf wenige, klare Botschaften und lassen Sie anschließend ausreichend Zeit für Fragen und Gespräche.
  • Dia-Technik und Lichtverhältnisse überprüfen
  • Laden Sie zu dem Vortrag auch Multiplikatoren, z. B. Vertreter der Landwirtschaftskammer, der regionalen Verbände, Ärzte, Heilpraktiker, Kindergärtnerin, Schuldirektor sowie lokale "Prominenz" ein wie Bürgermeister, Stadträte, Parteivorsitzende, Vereinsvorsitzende, Wirtschaftsförderer, Pfarrer.

Kosten

  • Die Kosten für den Abend mit dem Kooperationspartner teilen 
  • Gegebenenfalls entstehen Kosten für neue Dias vom Bio-Hof
  • Dia-Projektor und Leinwand, wenn nicht vorhanden, ausleihen (bei Kirchengemeinden, Vereinen etc. anfragen)
  • Lebensmittel für die Degustation
  • Kleines Erinnerungsgeschenk für jeden Gast (Kühlschrankmagnet, Einkaufsblock)
  • Material- und Kopierkosten für Handzettel und/ oder Plakate
  • Portokosten für Einladungsbriefe an Kunden
  • Gegebenenfalls zusätzliche Personalkosten, z. B. für Vorbereitung und Durchführung der Degustation

Lokale Medienarbeit

Kündigen Sie den Dia-Vortrag mit einer Pressemitteilung über die lokalen Medien an. Laden Sie auch die Medienvertreter persönlich zu dem Abend ein. Falls kein Journalist zur Aktion kommen kann, bieten Sie an, ein Foto sowie einen Bericht zur Verfügung zu stellen.

Personalbedarf

Neben dem Einzelhändler und dem Bio-Bauern (Lieferant) sollten noch zwei Vertreter des Ladens anwesend sein, um Sie bei der Technik, der Degustation, inklusive Vorbereitung und Abräumen zu unterstützen.

Inhaltliche Nachbereitung

  • Dokumentation der Aktion durch Presseauswertung
  • Fotos auf einer Infowand im Laden aushängen

Die Checkliste

Vier Wochen vorher

  • Vortragspartner (=Lieferant) persönlich anfragen
  • Prüfen, ob ausreichend gutes Dia-Material vorhanden ist
  • Gemeinsam Termin, Ort/ Raum (im Laden, den Geschäftsräumen oder auf dem Hof) sowie Uhrzeit für die Aktion vereinbaren
  • Titel der Veranstaltung und Grobprogramm festlegen
  • Handzettel und Plakate erstellen, vervielfältigen

Drei Wochen vorher

  • Kunden und lokale "Prominenz" schriftlich einladen
  • Handzettel im Laden und über den Kooperationspartner verteilen, Plakate aufhängen
  • Ausstattung für den Abend prüfen und gegebenenfalls vom Kooperationspartner oder einem anderen Dienstleister ausleihen: Tisch für die Präsentation, Stühle in ausreichender Anzahl, Dia-Projektor und Leinwand, Geschirr für Degustation, Spülmöglichkeit, Servietten, Abfalleimer, Dekoration
  • Gegebenenfalls zusätzliche Sponsoren für Degustation ansprechen
  • Steht Informationsmaterial zum Mitnehmen zur Verfügung (über den Laden, den Bio-Hof, den Öko-Landbau)? Die Öko-Anbauverbände oder die Verbraucherzentralen wegen allgemeinen Infos zum Thema anfragen
  • Presseeinladung mit Terminankündigung an die lokalen Medien mit der Bitte um Veröffentlichung schicken

Zwei Wochen vorher

  • Fotoapparat organisieren/ checken zum Fotografieren während der Aktion
  • Dienstplan für den Abend mit Mitarbeitern besprechen
  • Gemeinsam mit dem Koreferenten den Vortrag erarbeiten und Dias auswählen
  • Gemeinsam genaues Programm festlegen und Produkte für die Degustation auswählen
  • Gegebenenfalls Dekorationsmaterial besorgen
  • Kleines Erinnerungsgeschenk für jeden Gast besorgen

Eine Woche vorher

  • Bei den Medien telefonisch nachfragen, ob jemand zu dem Termin kommen kann oder ein kleiner eigener Bericht mit Foto erwünscht ist
  • Ablaufplan mit Mitarbeitern besprechen, genügend Produkte zum Präsentieren bestellen
  • Anmeldungen checken und bestätigen bzw. bei zu viel Andrang absagen und weiteren Termin planen
  • Frische Produkte für die Degustation besorgen

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Ferkel auf einer Wiese.

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