Sonnenblumenfest auf dem Biobauernhof

Sonnenblumenfest auf dem Bio-Bauernhof

Sommerleichter Genuss im Zeichen der Sonnenblume

  • Akteure: Betriebsleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bio-Hofes, gegebenenfalls Bäckerinnen und Bäcker, Köchinnen und Küche, Floristinnen und Floristen
  • Zielgruppe: Verbraucherinnen und Verbraucher aller Altersstufen, Kinder und Jugendliche
  • Zielsetzung: Neukundengewinnung und Kundenbindung durch Verkostung und Besuch auf einem Biobauernhof
  • Teilnehmerzahl: Abhängig von der Hofgröße und der Mitarbeiterzahl
  • Jahreszeit: Juli bis August
  • Zeitrahmen: Acht Wochen Planung
  • Veranstaltungsdauer: Zwei bis sechs Stunden, je nach Programm
  • Varianten der Aktion: Picknick im Sonnenblumenfeld

Die Idee

"Feste feiern, wie sie fallen": Die hochsommerliche Jahreszeit verbunden mit der Blütezeit der Sonnenblume ist ideal, um Kundschaft und Neukunden auf den Hof einzuladen. Dort werden weitere saisonale Bioprodukte aus der Sonnenblumenzeit zur Verkostung angeboten und natürlich Informationen rund um den ökologischen Landbau weitergegeben.

Die Planung

Mögliches Programm

  • Wahl einer "Sonnenblumenkönigin" (Wahlkriterium: Welcher weibliche Gast weiß am meisten über Sonnenblumen und Ökolandbau?)
  • Preisrätsel: Auf einer Postkarte muss eine Frage zum Ökolandbau beantwortet werden. Der erste Preis bei der anschließenden Verlosung ist ein Sonnenblumenstrauß.
  • Sonnenblumenbasteln für Kinder aus Tonpapier oder in Serviettentechnik
  • Kinderschminken und -verkleiden
  • Backen und Kochen mit Sonnenblumenkernen beziehungsweise Sonnenblumenöl
  • Sonnenblumensträuße binden
  • Spaziergang durch das Sonnenblumenfeld
  • Jede Teilnehmerin darf zum Abschluss eine Sonnenblume mitnehmen.

Verpflegung

Erzeugnisse, die mit Sonnenblumenkernen oder -öl hergestellt werden (Brot, Gebäck, Salate beziehungsweise Dressings), aber auch saisonales Obst und Gemüse, Biosäfte, Biobier oder Wein

Sonstige Tipps

Wetterunabhängige Variante vorsehen: bei Regen Verlagerung der Veranstaltung in die Scheune oder sonstige überdachte Räumlichkeiten bereithalten (Zelte etc.)

Kosten

  • am Aktionstag Verpflegungskosten für Essen und Getränke, unter anderem abhängig davon, ob Getränke und Snacks beziehungsweise Salate kostenlos zum Probieren oder gegen einen Unkostenbeitrag angeboten werden (Kalkulationsgröße bei sommerlichen Temperaturen: mindestens 0,5 Liter Kaltgetränke pro Gast)
  • Dekoration, Bastelmaterialien, Preise für Gewinnspiele (zum Beispiel Sonnenblumenstrauß, Kochbuch)
  • Gegebenenfalls Personalkosten für zusätzliche Hilfskräfte

Lokale Medienarbeit

Die Medien sollten frühzeitig (circa eine Woche vorher) zu Ihrem Sonnenblumenfest eingeladen und gleichzeitig gebeten werden, Ihre Aktion in der Zeitung anzukündigen. Weisen Sie die Medien auf besondere Programmpunkte hin.

Personalbedarf

Betriebsleitung als Ansprechpartner und mindestens zwei Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter für die Bewirtung; ab einer Besucherzahl von mehr als 60 Personen sollte eine dritte Kraft einsatzbereit sein.

Kontaktsuche/ Kooperationspartner

Fragen Sie Ihre Lieferanten und Bioverarbeiter, ob sie gemeinsam mit Ihnen für das leibliche Wohl der Gäste sorgen möchten (zum Beispiel mit Biobackwaren, Biobier und Wein). Ortsansässige Gärtnereien können zeigen, wie man Sonnenblumensträuße bindet und Dekorationen aus Sonnenblumen verkaufen.

Rechtliche Aspekte

  • Setzen Sie sich frühzeitig mit dem Ordnungs- und Gesundheitsamt Ihrer Kommune in Verbindung und erkundigen Sie sich nach den Bedingungen
    für den "Ausschank" beziehungsweise Verkauf von Speisen und Getränken.
  • Haftpflichtversicherung: Prüfen Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft,
    ob und wie Hoffeste, deren Helferinnen und Helfer und Gäste mitversichert sind.

Die Checkliste

Acht Wochen vorher

  • Termin festlegen und klären, ob es "Konkurrenzveranstaltungen" in der Nähe gibt
  • Programm festlegen
  • Einladungsverteiler erstellen: wenn vorhanden, auf der Grundlage der Kundendatei
  • neue Zielgruppen einladen (Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Senioreneinrichtungen, Verbände, Vereine, Kirchengemeinden)
  • Ungefähre Teilnehmerzahl kalkulieren
  • Mögliche Kooperationspartner (Biobäckereien, -köchinnen und -köche, Floristen etc.) anfragen
  • Kosten kalkulieren (Bewirtung, Material, Personal, Dekoration, Programm)

Vier Wochen vorher

  • Ankündigungsplakat beziehungsweise Handzettel gestalten und kopieren
  • Getränke- und Speise-Angebot festlegen, Mengen kalkulieren (Erfahrungswert Getränkemenge pro Gast: circa 0,5 Liter) und bestellen
  • Arbeitskräfte suchen beziehungsweise Aushilfen ansprechen
  • Programm planen (Kooperationspartner?)

Drei Woche vorher

  • Ankündigungsplakate und Handzettel aushängen beziehungsweise verteilen
  • Einladungen erstellen und verteilen

Zwei Wochen vorher

  • Endgültiges Programm festlegen und gegebenenfalls mit Kooperationspartnern abstimmen
  • Dekorations- und Bastelmaterialien besorgen
  • Gegebenenfalls Tische, Bestuhlung, Sonnenschirme und Zelte beschaffen
  • Aushilfen fest engagieren

Eine Woche vorher

  • Programm vervielfältigen
  • Letzte Details mit Lieferanten und Kooperationspartnern klären
  • Lokale Medien informieren

Letzte Aktualisierung 04.07.2016

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Ferkel auf einer Wiese.

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