Die Eiablage ist durch tropfenförmige gelbe Aufhellungen an den Sojablättern zu erkennen. Befall zeigt sich zunächst an Gespinsten, eingerollten Blättern und grünlich-schwarzen Kotkrümeln, später werden Raupen und der verursachte Lochfraß deutlich sichtbar. Der Befall ist innerhalb des Feldes oft in Nestern konzentriert, besonders nahe an Disteln. Früh gesäte, üppig entwickelte Felder und solche mit Distelverunkrautung werden bevorzugt. Sind ihre Nahrungsquellen abgefressen oder werden beispielsweise Distelflächen durch Mahd zerstört, wandern die Larven auf der Suche nach Futterpflanzen auch in Massen in Gärten ein und an Hauswänden hoch.
In den meisten Jahren halten sich die Schäden aber in Grenzen und die beeindruckenden und beliebten Wanderfalter können toleriert werden. In Jahren mit Massenzuwanderung, wie 2009 und 2015, können 15‒20 Prozent der Sojafelder ernste Fraßschäden aufweisen. In einzelnen Schlägen können die Raupen einen fast vollständigen Kahlfraß verursachen. Problematisch sind nur die Larven der ersten Faltergeneration, die sich daraus entwickelnden Falter zweiter Generation wandern wieder in andere Regionen ab.