Die im Mai einwandernden geflügelten Blattläuse (sogenannte Aphisfliegen) haben einen schwarzbraunen Kopf und Brust, mit einem grünen Hinterleib und transparenten Flügeln. Die ungeflügelten Nachkommen am Sommerwirt Hopfen erreichen eine Körperlänge von etwa zwei Millimetern und haben als Larven eine weiße bis blassgelbe Körperfarbe. Ausgewachsene Hopfenblattläuse sind hell- bis flaschengrün. Die relativ langen Hinterleibsröhrchen dieser Blattlausart überragen den Hinterleib. An den Obstgehölzen, die ihr als Winterwirt dienen, wird sie auch mehr als zwei Millimeter lang und ist hellgrün mit zwei grünen Rückenstreifen.
Schadwirkung
Die Hopfenblattlaus tritt jedes Jahr in höchst unterschiedlicher Dichte auf und befällt alle Sorten, wobei es jedoch ausgeprägte Sortenunterschiede bei der Anfälligkeit gibt. Doldenbefall führt zu gravierendem Wertverlust durch den Honigtau und die Rußtaupilze, die auch ein hygienisches Problem darstellen. Unbekämpfter Blattlausbefall führt nicht jedes Jahr zu wirtschaftlichen Schäden am Hopfen, dies ist aber zum Zeitpunkt effektiver Bekämpfungsmaßnahmen kaum absehbar. Sie überträgt das Hopfenmosaikvirus.