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5. Öko-Marketingtage live vor Ort

Wie ist das Ziel 30 Prozent Bio und mehr zu erreichen? Wie werden künftige Marktstrukturen gestaltet? Welche Maßnahmen können die Nachfrage ankurbeln? Wie lassen sich institutionelle Märkte schaffen? Wie die Expertise der Anbauverbände nutzen? Wie sehen faire Wertschöpfungsketten aus? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Öko-Marketingtage 2022 am 12. und 13. Oktober auf Schloss Kirchberg.

Logo der Schloss Akademie Kirchberg

30 Prozent Bio und mehr – die Marktentwicklung resilient gestalten

Es ist eine Zeitenwende: Die aktuellen weltweiten Krisen wirken sich auch auf die globalen Agrarmärkte und die nationale Land- und Ernährungswirtschaft aus. Zunehmende Inflation, gefährdete Versorgungs- und Ernährungssicherheit sowie unsichere Verfügbarkeit von Rohstoffen haben Folgen für alle Wirtschaftsbereiche. Mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche sind weitere Krisen programmiert. Eine klimafreundliche, sozial verträgliche und resiliente Wirtschaftsweise ist erforderlich, um den Herausforderungen der Zeit zu begegnen.

Bio-Land- und Ernährungswirtschaft bietet Lösungen

Der ökologische Umbau der Land- und Ernährungswirtschaft kann die zerstörerischen Auswirkungen des Klimawandels in vielen Bereichen eindämmen. Im Koalitionsvertrag "Mehr Fortschritt wagen" hat die Bundesregierung vereinbart, die gesamte Landwirtschaft durch ökologischen Landbau an den Zielen Umwelt- und Ressourcenschutz auszurichten. Das Ziel sind 30 Prozent Öko-Landbau bis zum Jahr 2030.

Bestehende Marktstrukturen anpassen

Wie ist das Ziel 30 Prozent Bio und mehr zu erreichen? Wie werden künftige Marktstrukturen gestaltet? Welche Maßnahmen können die Nachfrage ankurbeln? Wie lassen sich institutionelle Märkte schaffen? Wie die Expertise der Anbauverbände nutzen? Wie sehen faire Wertschöpfungsketten aus? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Öko-Marketingtage 2022 am 12. und 13. Oktober auf Schloss Kirchberg.

Bedeutendste Bio-Marketing-Veranstaltung

Bei den V. Öko-Marketingtagen stellen sich PräsidentInnen/Vorstände von IFOAM EU, Bioland, Demeter, Naturland, Biokreis, BÖLW, AöL, BNN sowie Führungskräfte aus Handel- und Unternehmenskreisen wie Rewe, Edeka oder tegut der Diskussion drängender Zukunftsfragen. Für wissenschaftlichen Input sorgen Dozentinnen und Dozenten verschiedener Hochschulen.

Neue Zahlen zum Bio-Markt

Aktuell sparen viele KonsumentInnen gestiegener Preise wegen besonders im Bio-Einkaufskorb. Einer aktuellen Expertenbefragung zufolge wird Nachhaltigkeit als Kaufentscheidungskriterium aber verankert bleiben. Prof. Dr. Stephan Rüschen von der DHBW Heilbronn wird bisher nicht veröffentlichte Zahlen dazu vorstellen. "Die Inflation für Bio-Produkte (ca. 5 Prozent) ist deutlich niedriger als bei konventionellen Produkten (ca. 16 Prozent)", sagt der Experte. Somit sinke der Preisabstand zwischen Bio- und konventionellen Produkten. "Der Bio-Markt wird sich nach Ende der Krise deutlich erholen", prognostiziert Rüschen. Discounter und Vollsortimenter würden dabei signifikant Marktanteile zu Lasten der Naturkostläden und der Bio-Supermärkte gewinnen.

Die Akademie, ihre Partner und Unterstützer

Die Öko-Marketingtage 2022 werden von der Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft veranstaltet. Partner der Tagung sind die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, die Verbände Bioland, Demeter, Ecoland, Naturland, die Assoziation Ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), der Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) sowie die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Unterstützt wird die Tagung u. a. von der Universität Kassel, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der Technischen Hochschule Nürnberg sowie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Öko-Marketingtage

Akademie Schloss Kirchberg/Jagst
12. und 13. Oktober 2022
Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung auf der Webseite des Schloss Kirchberg

Quelle: Pressemitteilung der Akademie Schloss Kirchberg

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