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Bio-Anteil in Kantinen des Bundes wird auf 20 Prozent erhöht

Das Kabinett hat ein Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit beschlossen. Eine Maßnahme soll den Anteil von Bio-Lebensmitteln in den Bundeskantinen bis 2025 auf 20 Prozent erhöhen. Bundesministerin Julia Klöckner betont die Vorbild- und Multiplikatorenfunktion des Bundes.

Häppchen mit Bio-Siegel.

In seiner Sitzung diese Woche hat das Bundekabinett die Weiterentwicklung des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit – "Nachhaltigkeit konkret im Verwaltungshandeln umsetzen" beschlossen. Das Programm gilt für alle Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung und gibt konkrete Maßnahmen vor, um in verschiedenen Bereichen mehr Nachhaltigkeit umzusetzen.

Für den Bereich Kantinen und Gemeinschaftsverpflegung hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, dabei die folgenden Verbesserungen erreicht:

  • Der Anteile von Bio-Lebensmitteln soll bis 2025 auf 20 Prozent erhöht werden.
  • Kaffee, Tee, Kakao, Kakaoprodukte und Bananen sind spätestens Ende 2025 ausschließlich aus nachhaltigem Anbau und fairem Handel zu beziehen (Kaffee ist in den Kantinen des Bundeslandwirtschaftsministeriums bereits zu 100 Prozent aus fairem Handel).
  • Fleisch soll möglichst aus besonders tierschutzgerechter Nutztierhaltung stammen und Fisch aus nachhaltiger und bestandserhaltener Fischerei oder nachhaltig betriebener Aquakultur.
  • Bis Ende 2022 werden zudem konkrete Nachhaltigkeitsanforderungen für Kantinen entwickelt.

Julia Klöckner: "Als Bund setzen wir auf mehr Bio, mehr Tierwohl und fairen Handel. Wir wollen damit auch Vorbild sein für die Wirtschaft. Gleichzeitig wollen wir zeigen, wie mehr Nachhaltigkeit und Bio-Lebensmittel bezahlbar für alle angeboten werden kann."

Quelle: Pressemitteilung BMEL

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