Im Biokreis-Gastgarten sind Gäste herzlich für Gespräche und Austausch willkommen und im Biokreis regional & fair-Bereich setzt der Bio-Verband zudem sein "Biokreis regional & fair"-Zeichen mit Persönlichkeiten der Bio-Branche ins Rampenlicht. Am Mittwoch, 27. Juli, ab 16 Uhr lädt der Bio-Verband zu einem ungezwungenen Empfang am Biokreis-Stand.
Biokreis-Veranstaltung im Forum Landwirtschaft: Hirse als Chance in Zeiten des Klimawandels
Zunehmende Temperaturen und langanhaltende Trockenperioden stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Die Suche nach Fruchtarten, die sich diesen Bedingungen anpassen können, lenkt den Blick auf die Hirse. Bis heute ist sie weltweit gesehen eine der wichtigsten Getreidearten, doch in Deutschland ist die ehemals häufig kultivierte Frucht in Vergessenheit geraten. Deshalb stammt die Hirse, die es hier zu kaufen gibt, meist aus Importen.
Den heimischen Anbau zu befördern und die Wiederentdeckung einer der ältesten Getreidesorten zu befördern, dazu will die Veranstaltung "Alte Getreidepflanzen wiederentdeckt: Hirse als Chance in Zeiten des Klimawandels" beitragen. Sie findet im Rahmen des Biofach-Kongressprogramms am Mittwoch, den 27. Juli um 10 Uhr im Raum Kiew (NCC Ost) statt.
M. sc. Jeannine Dallmann, Mitarbeiterin an der Hochschule Anhalt im Fachbereich Landwirtschaft, berichtet von den Ergebnissen der Sortenversuche, die sie als Versuchstechnikerin in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dieter Orzessek begleitet hat. Sie informiert über aktuelle Erkenntnisse zu Standortbedingungen und Erträgen und ordnet ein, inwieweit Hirse für den Anbau in dürregefährdeten Regionen geeignet ist. Günter Schlotter, Geschäftsführer des Biokreis Erzeugerring Mitteldeutschland e.V., bewertet die Ergebnisse der Sortenversuche in Hinblick auf ihr Potenzial für den Ökolandbau und gibt Ausblick auf Vermarktungschancen von Bio-Hirse am Markt.
Quelle: Pressemitteilung Biokreis
