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Start der Plattform "ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung"

Auf der ÖLAF-Plattform begegnen sich Öko-Betriebe, Forschende und Beratende auf Augenhöhe. Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vernetzt die Koordinationsstelle ÖLAF ab sofort Forschende und Öko-Betriebe für praxisnahe Forschungsprojekte.

Zwei Männer gehen in Gummistiefeln über einen Acker auf die Kamera zu.

Foto: Jevtic/iStock/Getty Images Plus via Getty Images

"Unser Ziel ist es, Öko-Betriebe mit Forschungsinstitutionen für konkrete Forschungsprojekte zusammenzubringen, um so die praxisnahe Öko-Forschung zu stärken", erläutert Dorothée Hahn, Leiterin des Forschungsmanagements im Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL). Dass dies dringend erforderlich ist, haben umfangreiche Vorarbeiten mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren aus Praxis, Forschung und Beratung gezeigt. Die Ergebnisse können auf der BÖL-Webseite abgerufen werden. Die Vorteile der für die Akteurinnen und Akteure kostenfreien Vernetzung liegen auf der Hand:

  • Öko-Betrieben werden nur die Forschungsprojekte vorgeschlagen, die für sie spannend sind und von denen sie praxisnah profitieren.
  • Forschende werden interessierte und passende Betriebe für ihr praxisnahes Forschungsprojekt vorgeschlagen – ohne aufwendige Suche. Das Projekt kann somit schneller starten.
  • Beratende profitieren vom regelmäßigen Kontakt zur Koordinationsstelle und den Beteiligten.

Im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) koordiniert die EurA AG als Koordinationsstelle die Vernetzung zwischen interessierten Öko-Betrieben und Forschenden unter möglicher Einbindung der Beratung. Diese können sich ab sofort hier registrieren. Die Koordinationsstelle geht im Anschluss persönlich auf die Teilnehmenden zu und nimmt Informationen zum Betrieb bzw. zum Forschungsprojekt auf. Bei beiderseitigem Interesse zwischen Öko-Betrieb und Forschenden stellt die Koordinationsstelle den Kontakt zwischen den Beteiligten her und unterstützt bei der Terminfindung für weitere Absprachen.

Ein Ausblick in die Zukunft

Ab dem voraussichtlichen Start des Online-Angebotes zu ÖLAF im Herbst 2023 können alle Teilnehmenden ihre Daten in einem geschützten Bereich selbst verwalten. Neue Interessierte werden dann nach der Registrierung einen Zugang erhalten, über den sie ihre Daten und Interessen selbst online hinterlegen können. Die Vernetzung für konkrete Forschungsprojekte wird weiterhin die Koordinationsstelle individuell vornehmen. In einer zweiten Stufe wird ÖLAF ab 2025 um weitere Funktionen für einen themenbasierten, projektunabhängigen und direkten Austausch für alle Beteiligten erweitert.

Die Plattform "ÖLAF - Öko-Landbau trifft Forschung" wird durchgeführt im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Quelle: Pressemitteilung BÖL

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