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Tiergesundheit in der Bio-Ferkelaufzucht verbessern: Projekt ProFerkel gestartet

Anfang Oktober 2024 ist das dreijährige Forschungsprojekt ProFerkel gestartet. Ziel des Projekts ist es, Tiergesundheit und Tierwohl in der ökologischen Ferkelaufzucht zu verbessern und dadurch Ferkelverluste zu minimieren. Dafür werden Forschungsteams umfassende Praxisdaten erheben und die wichtigsten Risikofaktoren ermitteln.

Bioferkel beim Säugen.

Bild: Jürgen Beckhoff

An dem Projekt beteiligen sich die Öko-Beratungsgesellschaft mbH, die Bioland Beratung GmbH, das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) und Naturland e.V. Untersucht werden zum Beispiel der Einfluss der Umwelt (Stallbau, Haltungssystem), des betrieblichen Managements und der Genetik der ausgewählten Zuchttiere. Zudem prüfen die Forscherinnen und Forscher, wie sich konkrete Maßnahmen wie eine ausreichende Eisenversorgung, Impfprogramme, Hygiene und eine bedarfsgerechte Fütterung auf die Tiergesundheit auswirken. Auf Basis der ermittelten Daten werden abschließend konkrete Handlungsempfehlungen für Praxisbetriebe erarbeitet.

Das Forschungsprojekt wird über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Das Projekt ProFerkel ist Teil der Bekanntmachung "Verbesserung und Weiterentwicklung nachhaltiger Produktionssysteme in der ökologischen Schweinehaltung". Mit dieser Bekanntmachung möchte das BMEL unter anderem die Tiergesundheit und die Nachhaltigkeit der ökologischen Schweinehaltung fördern sowie die Produktion und Vermarktung in diesem Bereich verbessern.

Quelle: Pressemitteilung des BÖL (Ansprechpartner: Elmar Seck)

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