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EU-Bio-Tag – Bio ist die Antwort!

Am 23. September findet bereits zum zweiten Mal der EU-Bio-Tag statt. Mit dem europaweiten Aktionstag soll das Bewusstsein für Bio länderübergreifend weiter geschärft werden. Im Rahmen des EU-Bio-Tags werden auch die Organic Awards an herausragende Bio-Betriebe verliehen.

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Dazu Statements von Bioland und IFOAM Organics Europe Präsident Jan Plagge sowie Bioland Vize-Präsidentin Sabine Kabath.

Jan Plagge, Präsident IFOAM Organics Europe und Bioland: "Bio ist die Antwort! Egal ob bei der Klima- und Biodiversitätskrise oder den aktuellen Herausforderungen im Bereich der Energie. Bio ist eben kein Umweltschutzluxus, sondern im Gegenteil die Antwort auf Düngemittelknappheit und Energiepreisexplosion – ein eindeutig resilienteres System, das nicht nur den Kreislaufgedanken und Ressourcenschutz abbildet, sondern gleichzeitig einen Zusatznutzen für Biodiversität und Klimaschutz mit sich bringt. Es ist jetzt enorm wichtig, dass Bio in seiner Bedeutung und in der Fläche weiter wächst. Dazu müssen alle Akteure an einem Strang ziehen, vom Verbraucher über die Landwirte, den Handel bis hin zu den Verantwortlichen in der Außer-Haus-Verpflegung und Politik.

Die EU Organic Awards sind der perfekte Weg, um inspirierende und reproduzierbare Beispiele dafür zu zeigen, wie die Ziele der EU-Strategien "Farm to Fork" und "Biodiversität" erreicht werden können. Diese Strategien setzen den richtigen Kurs, um die Ernährungssicherheit in der aktuellen volatilen Situation zu gewährleisten und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten."

Sabine Kabath, Vize-Präsidentin Bioland: "Der EU Organic Day ist ein gutes Mittel, um den gesellschaftlichen Mehrwert von Bio nochmal in die Breite zu tragen. Seit mehr als 50 Jahren leben unsere Mitglieder in Deutschland und Südtirol aktiven Natur- und Klimaschutz. Wir haben in der Zeit schon viel erreicht und doch ist es noch viel zu wenig. Die EU strebt 25 Prozent Öko-Lanbau bis 2030 an. Wenn wir auf Deutschland und Europa schauen, dann sind gerade einmal gut zehn Prozent der Ackerflächen ökologisch bewirtschaftet. Um das Öko-Flächenziel zu erreichen und damit unser Wasser, die Böden, das Klima und die Biodiversität zu schützen muss die Politik von der Landes bis zur EU-Ebene endlich ins konsequente Handeln kommen."

Quelle: Pressemitteilung Bioland

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