Beschreibung
Hülsenfrüchte in Kita und Schule
Bohnen, Erbsen, Linsen - sie alle zählen zu der Gattung der Hülsenfrüchte, auch Leguminosen genannt. Ob Linsen mit Spätzle, Hummus mit Fladenbrot oder Mais mit Bohnen: Hülsenfrüchte sind in vielen Esskulturen etabliert. Zu Recht, denn als pflanzliche Eiweißquellen sind sie elementarer Bestandteil einer nachhaltigen und vollwertigen Ernährung, wie sie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung oder die Planetary Health Diet definiert. Auch im Ökolandbau nehmen diese Kulturpflanzen eine Schlüsselrolle ein, da sie den Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgen.
Gemeinsam zubereiten und (aus)- probieren
Im Rahmen dieses Workshops wenden wir uns den Hülsenfrüchten und den vielfältigen Zubereitungsarten zu. Dazu schauen wir uns an, welche Bedeutung sie für den Ökolandbau und die Ernährung einnehmen und besprechen, wie sie sich in die Speisenplanung integrieren lassen. Im Fokus steht aber auch das gemeinsame Zubereiten! Hier haben wir mit Martin Kaak- Wingeyer einen gelernten Koch an der Seite der einige Praxiserfahrung aus der Gemeinschaftsverpflegung mitbringt. Er wird mit uns praxistaugliche Rezepte ausprobieren und zeigen, wie vielfältig sich Hülsenfrüchte in der Küche einsetzen lassen. Bringen Sie gerne Ihre eigenen, praxiserprobten Rezepte mit - so können wir voneinander und miteinander vielfältige Gerichte kennenlernen. Wir werden diese sammeln und Ihnen am Ende zur Verfügung stellen.
Über den Ort
Der Workshop findet bei zaituna statt. Hier werden Hülsenfrüchte traditionell und in Handarbeit verarbeitet, zum Beispiel zu Hummus und Falafel. Dabei kommen unter anderem Kichererbsen aus Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Alle Produkte sind biozertifiziert und werden unter anderem in Biolebensmittelfachgeschäften, Reformhäusern, aber auch an Endverbraucher wie Jüdische Gemeinden, Kindertagesstätten und Schulkantinen verkauft. Auch Caterings oder Kochkurse sind bei zaituna möglich. Im Rahmen des Workshops erhalten wir kleine Kostproben und Einblicke in das Unternehmen.
Teilnehmende
Eingeladen sind:
- Verantwortliche aus dem Verpflegungsbereich von Kitas und Schulen
- Cateringunternehmen
- interessierte Akteurinnen und Akteure
Programm
- 13:30 Uhr: Vorstellungsrunde und Erwartungen an die Veranstaltung
Vorstellung zaituna: Produkte aus Hülsenfrüchten, traditionell und handgemacht
(Lene Frohnert, NAHhaft e. V.) - 14:30 Uhr: Bio in der Kinder- und Schulverpflegung
Was zeichnet eine vollwertige, klimafreundliche Ernährung aus und welche Rolle spielt hierbei Bio?
(Lene Frohnert, NAHhaft e.V.) - 15:00 Uhr: Was sind regionale Hülsenfrüchte und welche Bedeutung haben sie für den Ökolandbau?
(Veronica Schmidt-Cotta, Umweltzentrum Dresden e. V., Projekt OLGA) - 15:30 Uhr: Kurze Pause zum Austausch und Vernetzen
Infotisch, Getränke und Bio-Snacks - 15:45 Uhr: Hülsenfrüchte als regionale, pflanzliche Eiweißlieferanten: welche gesundheitlichen Mehrwerte haben sie und wie lassen sie sich in die Speiseplanung integrieren?
(Lene Frohnert, NAHhaft e. V.) - 16:00 Uhr: Kochpraktischer Teil
Warenkunde, Zubereitung von Gerichten sowie süßen und herzhaften Snacks
Martin Kaak-Wingeyer, NAHhaft e.V. - 17:15 Uhr: Gemeinsames Verkosten, Austausch über praxiserprobte Rezepte
- 17:45 Uhr: Abschlussrunde und Evaluation
- 18:00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Termin
3. Juli 23 von 13:30 bis 18:00 Uhr
Ort
zaituna
Alaunstraße 100
01099 Dresden
Kontakt für Rückfragen
Lene Frohnert, NAHhaft e. V.
E-Mail: lene.frohnert@nahhaft.de
Mobil: 01 76 / 398 59 159
Anmeldung
Bitte melden Sie sich per Online-Anmeldung bis 26. Juni 2023 an.
Kosten
Dieses Angebot ist kostenfrei. Es entsteht keine Teilnahmegebühren.
Bio kann jeder - Nachhaltig essen in Kita und Schule unterstützt mithilfe von Workshops Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu gestalten. Die Teilnehmenden erhalten von Regionalpartnern praxisorientierte Tipps wie sie Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung in ihren Einrichtungen einführen beziehungsweise das Angebot erweitern können. Die Bio kann jeder-Workshops werden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt.