Handel und Verbraucher haben hohe Ansprüche an die Qualität von ökologisch erzeugten Kartoffeln. Die Erhaltung der Qualität und Gesundheit der Kartoffeln spielt bei der Ernte, Aufbereitung und Lagerung deshalb eine große Rolle. Maßnahmen wie das Entfernen des Krautes, das Vorziehen des Erntezeitpunktes, die schonende Ernte über die Einstellung des Kartoffelroders oder der Einsatz von Fallsegeln bis hin zum Management der Aufbereitung und Lagerung gehören zur Qualitätserhaltung und können Schäden durch Krankheiten und Schädlinge eindämmen helfen. Bezüglich der Anfälligkeit auf Phytophtora infestans (Kraut- und Knollenfäule) gibt es auch Sortenunterschiede.
Unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse werden den Teilnehmenden Managementmaßnahmen vermittelt, die geeignet sind, Fraßschäden, mechanische Beschädigungen und Krankheitsbefall zu minimieren und damit die Qualität der Knollen in der Phase von der Ernte bis zur Einlagerung zu erhalten. Auch Methoden der Krautentfernung zur Einleitung der Abreife und Ernte, die speziell für ökologisch wirtschaftende Betriebe in Frage kommen, werden dargestellt und bewertet. Die Teilnehmenden lernen Kartoffelsorten kennen, die gegenüber wichtigen Krankheiten Resistenzen aufweisen.
Termin
20.09.2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr
Veranstalter
GÄA
Veranstaltungsort
Podemuser Ring 1
01156 Dresden
Kontakt
Ulf Müller
Telefon: 0351/4012389
E-Mail: ulf.mueller@gaea.de
Zielgruppe
Landwirtinnen und Landwirte
Beratung