Um dieses Ziel zu erreichen, soll der ökologische Fußabdruck und der Ressourcenverbrauch von Produktion und Verbrauch verringert werden. In Planung sind: Anreize für Innovationen, für nachhaltige Unternehmen und für Märkte sowie für klimaneutrale und kreislauforientierte schadstofffreie Produkte.
Im März 2020 veröffentlichte die EU einen neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft. Dieser umfasst Initiativen für den gesamten Lebenszyklus von Produkten. Die Strategien sollen unter anderem Produkte fördern, die mit einem vorgeschriebenen Recyclinganteil nachhaltig produziert wurden, länger haltbar sind und bei denen weniger Abfall anfällt.
Null-Schadstoff-Aktionsplan für eine schadstofffreie Umwelt
Die EU plant 2021 einen Null-Schadstoff-Aktionsplan für Luft, Wasser und Boden. Ziel ist es, die natürlichen Funktionen von Grundwasser und Oberflächengewässern wiederherzustellen. Die Verschmutzung durch überschüssige Nährstoffe aus Land- und Lebensmittelwirtschaft sollen verringert werden. Ebenso werden andere Verschmutzungsquellen wie Mikroplastik, Chemikalien und Arzneimittel angegangen. Die Luftqualitätsnormen sollen nach den Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation noch 2020 überarbeitet werden. 2020 plant die Kommission auch eine Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien.
Ökosysteme und Biodiversität erhalten und wiederherstellen
Für April 2020 wurde eine Biodiversitätsstrategie angekündigt. Alle Maßnahmen sollen dazu dienen, das Naturkapital zu erhalten und wiederherzustellen. Zerstörte Ökosysteme sollen wiederaufgebaut werden, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft gefördert werden. Diese Strategie wird dann Grundlage für die Verhandlungen der Weltnaturschutzkonferenz zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Oktober 2020 in China bilden.