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Dossier: Ernährungsbildung in der Außer-Haus-Verpflegung

Liebe Leserinnen und Leser,

„Gut essen und trinken“ heißen die aktualisierten Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Eine gesunde und umweltschonende Ernährung bedeutet, sich überwiegend von Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu ernähren. Der Verzehr von Fleisch und Wurst sollte hingegen auf maximal 300 Gramm pro Woche reduziert werden. Zudem sollten die Lebensmittel regional und saisonal eingekauft werden, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Und mindestens 30 Prozent Bio-Lebensmittel – so steht es in der Bio-Strategie 2030 und der Ernährungsstrategie der Bundesregierung.

Doch wie lässt sich dies in der Außer-Haus-Verpflegung umsetzen? Und wie können Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung Hand in Hand gehen? In unserem Dossier „Ernährungsbildung“ werfen wir einen Blick in die KlimaKitchen Berlin-Brandenburg, auf ein Bildungsprojekt für Bürgerinnen und Bürger in Delmenhorst, Weiterbildungen für Auszubildende an der Hohenloher Lebensmittelschule und ein Berliner Kita-Projekt, das Lebensmittelverschwendung stoppen möchte.

Trinken Sie also das empfohlene Glas Wasser, essen Sie eine Handvoll Nüsse und stöbern Sie in unseren Beiträgen!

Kinder an Essensausgabe in Kantine

15.03.2024Außer-Haus-Verpflegung

Empfehlungen für Verpflegung in Kita und Schule

Mehr pflanzliche Lebensmittel, weniger Fleisch und viel Wasser – so lauten die aktuellen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ab 2030 sollen die DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung an Kitas und Schulen verpflichtend sein – doch bis dahin gibt es noch Einiges zu tun! Laut den Empfehlungen des Bürgerrats sollten dabei soziale Aspekte, wie die Bezahlbarkeit der Mittagsverpflegung von Kindern und Jugendlichen, nicht zu kurz kommen.

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Seitan Burger. Foto: Uta Böhm

13.03.2024Außer-Haus-Verpflegung

KlimaKitchen bringt Seitan und Tempeh in Kantinen

Kreative Gerichte und gut informiertes Küchenpersonal sind entscheidend, um regionale Bio-Fleischalternativen erfolgreich in Kantinen auf die Teller zu bringen. So das zentrale Ergebnis im Projekt KlimaKitchen in Berlin-Brandenburg.

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Arbeitsmaterialien, Stifte und Schere auf einem Tisch

14.03.2024Bildung

Restlos Glücklich: Ernährungsbildung in Kita und Schule

Der gemeinnützige Verein Restlos Glücklich engagiert sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und für eine klimaverträgliche Ernährung. Im Interview mit Oekolandbau.de erzählt die Geschäftsführerin Edith Timm, wie Restlos Glücklich e.V. Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen für diese Mission begeistern möchte und welche Bildungsprojekte für Kitas und Schulen angeboten werden.

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Gruppenbild

15.03.2024Landwirtschaft

Delmenhorst kann Bio

Kann Delmenhorst Bio? Na klar, sagen Lena Paus und Romina Proetzel! Die Ökotrophologinnen kümmern sich beim Verbundprojekt "Delmenhorst kann Bio" um die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam schaffen sie umfassende Informationsangebote rund um Bio-Lebensmittel und deren Herstellung. Im Interview berichten sie von den bisherigen Erfolgen und den nächsten Schritten innerhalb des Projekts.

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Azubis in der Küche der Hohenloher Lebensmittelschule

15.03.2024Bildung

Hohenloher Lebensmittelschule: Weiterbildung im Kochhandwerk

Adelheid Andruschkewitsch hat mit ihrem Mann Jürgen 37 Jahre lang ein Bio-Restaurant geführt. Trotz Renteneintritt packen sie weiterhin an und teilen ihr Wissen rund um nachhaltige Lebensmittelverarbeitung: Sie ist Bio-Mentorin, er BIOSpitzenkoch und seit drei Jahren bieten sie mit der Hohenloher Lebensmittelschule Weiterbildungen für Auszubildende aus Gastronomie, Hotellerie und Hauswirtschaft an. Im Interview berichtet Adelheid Andruschkewitsch, wie die Teilnehmenden Öko-Landbau und nachhaltiges Kochen hautnah erleben.

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Weitere Beiträge

Logo EU Organic Awards

11.03.2024Landwirtschaft

EU Organic Awards 2024: Jetzt bewerben!

Bis zum 12. Mai 2024 können sich Unternehmen noch für die diesjährigen EU Organic Awards bewerben. Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergeben. Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden zur Preisverleihung am EU-Bio-Tag am 23. September nach Brüssel eingeladen. Wichtige Informationen zu den Bewerbungsbedingungen finden Sie im Leitfaden.

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Frau und Mädchen gehen auf einem Acker. Quelle: AdobeStock, Deyan Georgiev

08.03.2024Landwirtschaft

Frauen im Öko-Landbau

Männer besitzen, Frauen arbeiten – eine plakative Beschreibung der Geschlechterverhältnisse weltweit, so auch in der Landwirtschaft! Gerade hier gelten nach wie vor traditionelle Vorstellungen von geschlechtsspezifischen Arbeitsbereichen und Rollenbildern. Dies geht aus der bundesweiten Studie "Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen Deutschlands" hervor. Anlässlich des Internationalen Frauentags hat Oekolandbau.de Frauen aus dem BioFrauenNetzwerk gefragt: "Wie hat sich die Position der Frau im ökologischen Landbau verändert?"

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Porträt von Karina Gonçalves David.

08.03.2024Bio im Alltag

Öko-Landbau braucht überall Geschlechtergerechtigkeit

Frauen tragen weltweit entscheidend dazu bei, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Aufgrund des strukturellen Machismo ist das in Südamerika besonders schwer. Oekolandbau.de sprach zum Weltfrauentag mit Karina Gonçalves David, einer brasilianischen Agroforst-Farmerin und Aktivistin. Ihre Botschaft: Öko-Landbau und Geschlechtergerechtigkeit gehören zusammen!

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Anja Lindner mit Ei und Eimer in der Hand

06.03.2024Bio im Alltag

Frauen im Netzwerk der Demonstrationsbetriebe

Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frauen im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau? Frauen aus dem Netzwerk stellen sich vor und erzählen, wie sie zum Öko-Landbau gekommen sind. Dass der Frauen-Anteil in der Bio-Branche wächst, bedeutet jedoch nicht, dass der Kampf um Gleichberechtigung sein Ziel bereits erreicht hat: Bäuerinnen werden noch immer weniger wertgeschätzt als ihre männlichen Kollegen und die Care-Arbeit auf den Höfen bleibt meist an den Frauen hängen.

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Nachrichten aus der Bio-Branche


Die Preisträgerinnen und Preisträger des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2024:

Bio-Strategie 2030: 30 Prozent Öko-Landbau in Deutschland!

Die Bundesregierung strebt eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft in Deutschland an – eine Landwirtschaft, in der die Landwirtinnen und Landwirte von ihren Erträgen leben können, und die zugleich umwelt-, tier- und klimaverträglich ist. Deshalb sollen bis 2030 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Die Bio-Strategie 2030 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt die notwendigen Rahmenbedingungen, um dieses Ziel zu erreichen.

Mit der Informationsoffensive "Bio? Na Logo!", die Teil der Bio-Strategie ist, informiert das BMEL über das EU-Bio-Logo und die Mehrwerte der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. So werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: Kann ich mich auf Bio wirklich verlassen? Werden Tiere in Bio wirklich anders gehalten? Sorgt Bio wirklich für mehr Artenvielfalt? Sind in Bio-Lebensmitteln wirklich weniger Zusatzstoffe?




Film ab: Bäume auf dem Acker – Agroforst als Zukunft der Landwirtschaft?


Welche Projekte fördert das Bundesprogramm Ökologischer Landbau?

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) ist ein wesentlicher Baustein des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Unterstützung des Öko-Landbaus. Neben dem zentralen Internetportal www.oekolandbau.de fördert das BÖL viele weitere Projekte, die die ökologische und nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland stärken, zum Beispiel:

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