Durch die besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Produktionsweise spielt die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft eine zentrale Rolle in der Transformation zu einem nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystem. Dafür ist unter anderem eine gezielte Öko-Forschung notwendig, die sich durch einen systemorientierten Ansatz auszeichnet. Was zeichnet diesen Ansatz aus? Und wo liegen die aktuellen Forschungsschwerpunkte?
Die Land- und Lebensmittelwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Sie muss Antworten darauf finden, wie Böden, Wasser, Umwelt und Klima geschützt, die Biodiversität gestärkt und gleichzeitig eine sichere, gesunde und bezahlbare Versorgung mit Lebensmitteln gewährleistet werden können. Zudem sind Lösungen gefragt, wie die Land- und Lebensmittelwirtschaft unabhängiger von fossilen Rohstoffen und zugleich widerstandsfähiger gegen Krisen werden kann. Es gilt dabei, für Unternehmen und alle Menschen in der Wertschöpfungskette wirtschaftliche Perspektiven zu schaffen und gleichzeitig einen Weg zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft aufzuzeigen.
Die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bietet einen Rahmen für engagierte gemeinwohlorientierte Initiativen. Sie fungiert gleichzeitig auch als Motor für Innovationen für die Land- und Lebensmittelwirtschaft insgesamt, da sie Lösungen für die gegenwärtigen Herausforderungen bietet. Aufgrund ihres systemorientierten Ansatzes ist sie eine besonders ressourcenschonende, umweltverträgliche und nachhaltige Wirtschaftsform. Um die Innovationskraft der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft noch weiter auszubauen und ihre Potenziale zu heben, ist die Stärkung der Öko-Forschung von großer Bedeutung.