Zubereitung

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Sauerkraut Basisrezept

von BIOSpitzenkoch Jürgen Andruschkewitsch.

Zutaten

für etwa 10 Kilogramm Sauerkraut

  • 9 Köpfe Weißkohl (Winterkohl)
  • 4 große Blätter Weißkohl zum Abdecken des Topfbodens
  • 120 g Salz
  • 3 EL Zucker je nach Vorliebe pur oder mit Lorbeerblätter und/oder Wachholderbeeren

Sonstige benötigte Utensilien:

  • 20 Liter Stein-/Tontopf
  • Einlegedeckel zum Abdecken
  • Gewichte zum Beschweren des Deckels

Anleitung

Kohlköpfe in zwei Hälften schneiden und den Strunk aus der Mitte entfernen. Die Hälften mit dem Gemüsehobel oder der Maschine zu fein geschnittenem Kraut verarbeiten. Beim Hobeln des Kohls die verbleibenden Reste mit dem Messer in schmale Streifen schneiden. Boden des Steinguttopfs mit den Weißkohlblättern auslegen. Erste Schicht Kraut auf den Blättern im Topf verteilen und gut einsalzen, leicht zuckern und mit den Fäusten "stampfen", bis das Kraut weich wird und Wasser gezogen hat.

Darüber die zweite Schicht Kraut verteilen, gut salzen und den gleichen Prozess wiederholen, bis das geschnittene Kraut verbraucht und der Topf gefüllt ist. Das Kraut im Topf gut stampfen, damit viel konservierende Flüssigkeit entsteht, zwischen den Schichten darf keine Luft verbleiben. Dann das Kraut im Topf mit den Deckeln abdecken (nicht verschließen) und mit Gewichten beschweren.

Der Topf wird im Keller kühl und dunkel gelagert. Nach etwa drei Wochen ist das Sauerkraut fertig (zwischendurch testen) und kann je nach Bedarf portionsweise entnommen werden.

Die Haltbarkeit bei Lagerung im Keller beträgt etwa ein Jahr. Die Oberfläche muss immer mit Flüssigkeit bedeckt bleiben. 

Weißkohl ist mit vielen Mineralstoffen und Vitamin C ein ideales Wintergemüse. Auch die Flüssigkeit vom entnommen Sauerkraut ist als Saft ein toller Vitaminlieferant. Alternativ können auch viele andere Gemüse milchsauer vergoren und damit haltbar werden, wie zum Beispiel Kohlrabi oder Rote Bete.

Hier finden Sie das Rezept als Video aufbereitet.

Mehr Informationen zum Thema "Gemüse milchsauer vergären" auf der Webseite des Bundeszentrum für Ernährung

Dieses Rezept emphielt BIOSpitzenkoch Jürgen Andruschkewitsch.

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