Nachhaltige Erträge
Öko-Landwirtinnen und -Landwirte verzichten auf Höchsterträge. Eine ausreichende Lebensmittelversorgung wäre dennoch global möglich, wenn die Menschheit weniger Fleisch konsumieren würde und weniger Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette verloren gehen würden.
Klimaschutz
Der Öko-Landbau verwendet weniger mineralischen Stickstoffdünger, sodass bei der ökologischen Bewirtschaftung weniger Treibhausgase emittiert werden. Zudem fördern ökologische Bewirtschaftungspraktiken den Humusaufbau, wodurch CO2 aus der Atmosphäre im Boden gebunden werden kann.
Wasserwirtschaft
Der Öko-Landbau nutzt potenziell ins Grundwasser austretende schädliche Stoffe nicht oder nur stark reduziert.
Biodiversität
Der Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel und ein hoher Anteil an naturnahen Flächen auf Öko- Betrieben wirken sich positiv auf die (funktionale) Biodiversität aus.
Energie sparen
Öko-Landwirtinnen und -Landwirte verwenden keine energieintensiv produzierten Mineraldünger und keine synthetischen Pflanzenschutzmittel. Deshalb verbrauchen Öko-Betriebe im Schnitt deutlich weniger Energie als konventionelle Betriebe.
Ernährung
Mehr sekundäre Pflanzenstoffe, mehr ungesättigte Fettsäuren: ökologisch erzeugte Lebensmittel punkten mit zahlreichen Vorteilen für die Ernährung. Bio-Lebensmittel weisen zudem kaum Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Nitrat auf. Ein weiteres Plus: In verarbeiteten Bio- Lebensmitteln werden weniger Zusatzstoffe verwendet.
Preis
Das hochpreisige Image von Bio-Lebensmitteln stimmt nur zum Teil, denn im Handel variieren die Preise für gleiche Artikel erheblich. Dass viele konventionelle Lebensmittel zu noch höheren Preisen erfolgreich verkauft werden, zeigt, dass in breiten Bevölkerungskreisen eine höhere Zahlungsbereitschaft für Bio-Lebensmittel vorhanden wäre.
Zum Abschlussbericht des Projekts