Im Frühjahr treiben befallene Bäume etwas früher aus als gesunde. Blätter treiben mit roten Blattspitzen aus. An der Basis von Langtrieben bilden sich stark vergrößerte, gezahnte Nebenblätter.
Bereits im Sommer kann es zu Herbstfärbungen an den Blättern (Rotlaubigkeit) oder aber zur Blütenbildung kommen. Das Laub kann auch vergilben, ähnlich wie bei der Kalkchlorose. Typisch im Herbst zu erkennen sind die besenartigen Verzweigungen einjähriger Triebe, an denen sich zahlreiche, steil aufgerichtete, dünne Triebe entwickeln. Früchte bleiben klein, farblos und sind oft abgeflacht.
Das Schadbild dieser Krankheit kann je nach Befallsgrad sehr unterschiedlich sein und am ganzen Baum oder nur an Teilen des Baumes auftreten. Die Symptome kommen kombiniert oder einzeln vor. Die Bildung vergrößerter Nebenblätter und von Hexenbesen sind die einzigen sicheren Symptome zur Diagnose der Triebsucht.
Schadwirkung
Apfeltriebsucht gehört in den wärmeren Obstbaurgionen zu den wichtigsten Krankheiten im Apfelbau. Die Früchte bleiben klein, färben nicht gut aus und bleiben geschmacklos, dadurch kann ein Großteil bis die gesamte Ernte eines Baumes ausfallen.