Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen für eine kontinuierliche Ausdehnung des ökologischen Landbaus in Deutschland zu verbessern und eine ausgewogene Expansion von Nachfrage und Angebot für Erzeugnisse aus diesem Bereich zu schaffen. Vor diesem Hintergrund geht dieses Jahr die Maßnahme "Bio Verbindet" in die nächste Runde. In den Jahren 2018/2019 und 2021 wurden bereits drei Dialogforen veranstaltet. Die Vernetzungstreffen fanden zunächst analog, 2021 dann situationsbedingt digital statt. Und jetzt geht’s in die nächste Runde.
Im Rahmen von "Bio Verbindet" werden noch in diesem Jahr ein Online-Workshop (am 12./21.9.23) und ein Dialogforum (28./29.11.23) organisiert. Ganz oben auf der Agenda steht das Vernetzen der Teilnehmenden. Außerdem ist viel Zeit für den Austausch der Managerinern und Manager der Öko-Modellregionen, Bio-Musterregionen, Bio-Regio-Modellregionen und Biostädte eingeplant. Diese stehen oft vor ähnlichen Problemen. Der bundesweite Wissenstransfer über die Städte- und Ländergrenzen hinaus ermöglicht den Akteuren, Best-Practice-Beispiele und Erfahrungsberichte auszutauschen und damit Herausforderungen der eigenen Stadt oder Region anzugehen.
"Bio Verbindet" richtet sich als Maßnahme stark nach dem Bedarf der Zielgruppe. Die Koordinierenden der Bundesländer, Kommunen und Bio-Regionen sind jederzeit aktiv in die Gestaltung der Formate einbezogen. Der angestrebte Informations- und Erfahrungsaustausch soll die Aktivitäten in den Kommunen oder Bio-Regionen bezüglich Bio stärken – vor allem, um langfristig zu einer Steigerung von Bio in den entsprechenden Gebieten zu führen. Ganz im Sinne der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau, die darauf abzielt die Rahmenbedingungen für ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe und die Lebensmittelwirtschaft weiter zu verbessern.