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Biofach 2023: AöL rückt Ernährungswende in den Fokus

Bio als Best-Practice für die Ernährungswende – so lautete der Tenor der Veranstaltungen der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) zur Biofach 2023 in Nürnberg. Erstmals mit eigenem Stand im Rahmen der Erlebniswelt VEGAN vertreten, bildeten die Öko-Lebensmittelhersteller und -herstellerinnen die Brücke zwischen der Relevanz pflanzlicher Ernährung für eine zukunftsfähige Ernährungsweise und dem Fokus auf hochwertige tierische Produkte als unerlässlichem Teil eines nachhaltigen Ernährungssystems.

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Die Lebensmittelproduktion trägt ihren Teil zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen bei, ist aber immer auch Teil der Lösung. Dafür ist eine nachhaltige Verbesserung der Ernährungswirtschaft und Ernährungssysteme grundlegend. Die Podiumsdiskussion der AöL stellte daher im Kongressprogramm die Frage "Wie kommen wir zur Ernährungs-wende?". Sarah Wiener, Mitglied des Europaparlaments, Andreas Swoboda, Geschäftsführer der Bio Breadness GmbH und Vorstand der AöL sowie Lea Leimann, Vorständin von Slow Food Deutschland, diskutierten dazu vor mehr als 60 Zuhörerinnen und Zuhörern. Von der Gerechtigkeit in den Wertschöpfungsketten über wahre Preise als Hebel für umfassendere Qualitätsbewertungen bis hin zu den Verbrauchenden als – bisher oft vermeintlich – gestaltenden Akteurinnen und Akteuren einer Ernährungswende reichten die angesprochenen Maßnahmen und Diskussionspunkte. "Wir sind alle auf einem gemeinsamen Weg und sollten ein klares Bild davon haben, wo Bio nachhaltig ist und wo noch Luft nach oben besteht. Aber manchmal ist es auch an der Zeit, aufzuhören über die Dinge zu sprechen und anzufangen sie zu tun.", resümierte Lea Leimann zum Abschluss der Runde.

Ein gemeinsames, integratives Bild der Kulinarik des 21. Jahrhunderts zu schaffen, deren Basis und gelebte Praxis Bio ist, das war die Motivation der AöL für die Mitgestaltung der Erlebniswelt VEGAN. Als Partner für Bio verstehen sich die Öko-Lebensmittelhersteller und -Herstellerinnen stets als Bindeglied zwischen pflanzlicher und tierischer Lebensmittelproduktion. Denn neben der pflanzlichen Ernährung sind vor allem hochwertige tierische Produkte, sowie eine stetige Unterstützung zukunftstauglicher Haltungs- und Produktionsformen in der Verarbeitung tierischer Lebensmittel fester Bestandteil einer Kulinarik des 21. Jahrhunderts.

Quelle: Pressemitteilung des AÖL e.V.

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