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BÖLW zur Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik

Am 26. Februar beraten in Brüssel die EU-Mitgliedsstaaten über die Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik. In Deutschland wird intensiv darüber debattiert, wie diese Weiterentwicklung umgesetzt werden kann. Dazu fordert Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unter anderem, dass die Umweltleistungen der Bio-Bäuerinnen und -Bauern angemessen anerkannt werden.

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"Um unser Ernährungssystem zukunftsfähig zu gestalten, ist es entscheidend, dass die Förderung der landwirtschaftlichen Produktion sowohl effektiver für die Umwelt als auch einfacher für Höfe und Verwaltung wird. 

Insbesondere im Bereich der Bio-Landwirtschaft müssen die Umweltleistungen der Bio-Bäuerinnen und -Bauern wieder angemessen anerkannt werden. Die Höfe müssen bei Einhaltung des EU-Biorechts wieder von den GLÖZ-Standards befreit werden, welche auf konventionelle Anbausysteme ausgerichtet sind, so wie es bis zum Jahr 2022 der Fall war. Wir begrüßen daher den Vorschlag, dass Höfe künftig alternativ zu einer vierprozentigen verpflichtenden Stilllegung auch stickstoffbindende Pflanzen anbauen und nutzen können sollen, sofern diese ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und Düngern angebaut werden.  

Ebenso unterstützen wir die Einführung eines neuen Eco-Schemes, das Höfe unterstützt, die ihre Tiere auf die Weide lassen und damit für artgerechte Tierhaltung und Artenvielfalt sorgen.   

Darüber hinaus ist es unabdingbar, dass die Umweltwirkung der Agrarförderung erhöht wird, indem ein größerer Anteil des Budgets für die sogenannten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmenprogramme zur Verfügung gestellt wird."

Quelle: Pressemitteilung des BÖLW

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BÖLW – Branchenreport 2021

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