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Leidenschaft für Milch und Handwerk eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten

17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung "Fachagrarwirtin bzw. Fachagrarwirt Handwerkliche Milchverarbeitung" haben Ende Juli 2023 ihre Abschlussprüfung an der Staatlichen Fachschule für Milch- und Molkereiwirtschaft in Wangen im Allgäu bestanden. Sie haben damit eine gute fachliche Grundlage, um in bewegten Zeiten die handwerkliche Milchverarbeitung erfolgreich zu gestalten.

Die Milchbranche steht angesichts den Veränderungen durch den Klimawandel, den sich ändernden Geschmacksvorlieben der Verbraucherinnen und Verbraucher und dem Trend zu pflanzlichen Milchalternativen vor großen Herausforderungen.

Um in diesem Markt zu bestehen, bedarf es Mut, Engagement, Vielfalt und einer guten fachlichen Basis. Mit dem erfolgreichen Berufsabschluss "Fachagrarwirtin bzw. Fachagrarwirt Handwerkliche Milchverarbeitung" haben 17 Absolventinnen und Absolventen am Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg in Wangen im Allgäu ihr Rüstzeug erhalten, um zukünftig Fachwissen mit Kreativität und Leidenschaft für Milch und Handwerk erfolgreich zu verbinden.

Die feierliche Überreichung der Zeugnisse und Abschlussurkunden erfolgte am 27. Juli 2023 in der Staatlichen Fachschule für Milch- und Molkereiwirtschaft Wangen. Zur Feierstunde kam mit Michael Asse, dem Direktor des LAZBW auch die Spitze des Hauses. Sein Stichwort für diesen feierlichen Tag war "Vielfalt". Diese sei für eine Gesellschaft und den wirtschaftlichen Erfolg genauso erforderlich wie für den Erhalt des Kulturgutes Käse. Und insbesondere die Kursteilnehmenden selber würden diese Vielfalt in besonderer Weise widerspiegeln. So kämen viele nicht aus dem Südwesten Deutschlands, sondern hätten den weiten Weg aus dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus dem angrenzenden deutschsprachigen Ausland nach Wangen gefunden. Zudem verfügten die Absolventinnen und Absolventen über vielfältigste Lebenserfahrung, was sich nicht zuletzt an den unterschiedlichsten Vorberufen und dem Alter der Absolvent:innen zeige, welches von 25 Jahren bis zu beachtlichen 70 Jahren reiche.

Über den langen Weg von der ersten Fortbildung für landwirtschaftliche Milchverarbeitung im Jahre 1994 bis zum staatlich anerkannten Abschluss "Fachagrarwirtin / Fachagrarwirt Handwerkliche Milchverarbeitung” im Jahr 2016 berichtete Meike Jaschok. Als Vorstand des Verbandes für handwerkliche Milchverarbeitung (VHM) e.V.

betonte sie, dass der Verband die Fortbildung als wichtige Grundlage für den Erhalt von traditionellem Handwerk sehe. Nur wer gute, schmackhafte, sichere und vielfältige Milchprodukte herstellen könne, wird zukünftig Erfolg haben und landwirtschaftliche Wertschöpfung ermöglichen. Dies diene nicht zuletzt dem Erhalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum.

Gemeinsam überreichten Hans-Jörg Schleifer, Leiter der Fachschule für Milch und Molkereiwirtschaft, Luisa Meyer, Koordinatorin der Fortbildung und Fachlehrerin am LAZBW und Meike Jaschok, Vorstand des Verbandes für handwerkliche Milchverarbeitung e. V. (VHM), die Urkunden an die glücklichen Absolventinnen und Absolventen.

Auszeichnung der Jahrgangsbesten

Eine besondere Ehre wurde der Absolventin Katharina Huber zuteil. Sie schloss die Fortbildung 2023 als Jahrgangsbeste ab. Für diese Leistung wurde sie gemeinsam mit allen Jahresbesten der deutschen Milchwirtschaft zum Verbandstag des Zentralverbands Deutscher Milchwirtschaftler e.V. (ZDM) nach Berlin eingeladen und wurde mit einer Urkunde als jahrgangsbeste Fachagrarwirtin 2023 ausgezeichnet.

Quelle: Pressemitteilung Verband für handwerkliche Milchverarbeitung e.V.

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