Termindetails

Artenreiches (Öko-) Grünland - Kennarten etablieren und bestimmen

Wissenstransfer-Veranstaltung

Grünland trägt zum Schutz von Klima, Boden und Grundwasser bei und ist ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Aufgrund der großen Pflanzenvielfalt zählt extensives Grünland zu den artenreichsten Biotopen der Welt. Wirtschaftsgrünland mit ausreichenden Erträgen so zu bewirtschaften, dass es artenreich wird oder bleibt, erfordert eine gute Abstimmung von Pflegemaßnahmen, Höhe, Art und Zeitpunkte der Düngung sowie der Technik, der Wahl der Schnittzeitpunkte und eine angepasste Häufigkeit der Nutzung. Die Honorierung dieser gesellschaftlichen Leistungen, die Landwirte erbringen, drückt sich aktuell in einer ergebnisorientierten Förderung von artenreichem Dauergrünland aus. Für die Anerkennung artenreichen Grünlands müssen Kennarten nachgewiesen werden. Die Erkennung von Wildpflanzen ist für Landwirtinnen und Landwirte nicht selbstverständlich. Für deren Schutz und Dokumentation sind diese Kenntnisse jedoch wichtig.

Ziel der Veranstaltung ist es, interessierten Landwirtinnen und Landwirten die Leistungen von artenreichen Öko-Grünland näher zu bringen. Zudem wird vermittelt, wie Kennarten identifiziert und dokumentiert werden können. Das Wissen über die Lebensbedingungen der Pflanzenarten und aus aktuellen Forschungsergebnissen unterstützt die Entscheidungssicherheit bei den oben genannten Bewirtschaftungsmaßnahmen. Aktuelle Projektergebnisse unterstreichen zudem, dass Artenreichtum und Wirtschaftlichkeit gut vereinbar sein können.

Termin

07.05.2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr

Veranstalter

GÄA

Veranstaltungsort

Am Grünen Zentrum 1
87600 Kaufbeuren

Kontakt

Ulrich Hampl
Telefon: +4917628622806
E-Mail: kontakt@ulrich-hampl.de

Zielgruppe

Landwirtinnen und Landwirte

Diese Veranstaltung ist eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Präsenzveranstaltungen können jedoch Kosten für Verpflegungsaufwände entstehen, die auf alle Teilnehmenden umgelegt werden.

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