Beschreibung
Ernährung ist nicht nur ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit, sondern auch eine entscheidende Stellschraube in Sachen Klimaschutz. Mit Ausbau der Ganztagsbetreuung in Schulen und damit steigender Zahl an Mittagsverpflegung besteht ein wichtiger Hebel in der Gemeinschaftsverpflegung.
Doch wie lassen sich nachhaltige Verpflegungsstrukturen im Bereich Schule etablieren? Und welche Möglichkeiten haben Kommunen und öffentliche Einrichtungen, um bereits bei der Ausschreibung die richtigen Weichen zu stellen? Diesen Fragestellungen gehen wir in diesem Bio kann jeder - Workshop nach.
Vanessa Meyer von der FiBL Projekte GmbH veranschaulicht die Bedeutung von Bio- Lebensmitteln für eine nachhaltige Ernährung und weshalb es sinnvoll ist den Speiseplan nach nachhaltigen Faktoren wie Saisonalität und Regionalität auszurichten.
Jessica Füger, Leiterin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen (VNS), zeigt exemplarisch auf, welche Bedeutung der Verankerung von Kommunikationsstrukturen bei der Umstellung auf eine nachhaltige Ernährung im Verpflegungsalltag zukommt. Zur Unterstützung von Schulträgern und -gemeinden werden Materialien aus dem In-Form-Praxisleitfaden "Miteinander im Dialog – Schulverpflegung gestalten" vorgestellt.
Anja Erhart, Expertin für eine nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung, stellt den vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz herausgegebenen Leitfaden zur Unterstützung bei der Beschaffung von Kommunen und öffentlichen Einrichtungen vor. Als Autorin des Leitfadens gibt sie wertvolle Tipps dazu, wie bereits bei der Ausschreibung das Ziel einer nachhaltigeren Gemeinschaftsverpflegung verfolgt werden kann.
Es ist Zeit für gemeinsame Diskussionen und Austausch eingeplant. Wir freuen uns auf einen Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit zur Vernetzung.
Teilnehmende
Eingeladen sind:
- Mitarbeitende von Einrichtungsträgern
- Verantwortliche Personen für die Vergabe von Verpflegungsleistungen
- Vertretende Personen von Städten, Kommunen und Landkreisen
- Interessierte Akteurinnen und Akteure (Zum Beispiel Mitglieder eines Elternzusammenschlusses, Förderverein)
Programm
- 9:00 Uhr: Begrüßung und Kennenlernen
(Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH) - 9:15 Uhr: Verpflegung nachhaltig gestalten: Hintergründe zu Bio-Lebensmitteln und Tipps zum Einsatz
(Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH) - 10:00 Uhr: Verankerung nachhaltiger Kommunikationsstrukturen
(Jessica Füger, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen) - 10:15 Uhr: Fragen, Austausch und Erfahrungsberichte
- Was sind Ihre Erfahrungen?
- Wo besteht Unterstützungsbedarf? - 10:45 Uhr: Pause
- 11:00 Uhr: Vorstellung Beschaffungs-Leitfaden für Kommunen und öffentliche Einrichtungen
(Anja Erhart, FiBL Projekte GmbH) - 11:30 Uhr: Fragen, Austausch und Diskussion
Versuch von Formulierungsvorschlägen
(Anja Erhart und Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH) - 11:50 Uhr: Gemeinsamer Abschluss und Evaluation
(Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH) - 12:00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Termin
20. September 2023 von 9:00 bis 12:00 Uhr
Ort
Online via Webex
Kontakt für Rückfragen
Insa Folkerts
Telefon: 069 / 71 37 699-225
E-Mail: biokannjeder@fibl.org
Regionalpartner (und weitere Veranstaltende)
FiBL Projekte GmbH, Kasseler Straße 1a, 60486 Frankfurt am Main
Bei dieser Veranstaltung kooperieren wir mit:
Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
Stuttgarter Straße 18 - 24
60329 Frankfurt am Main
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bvis 13. September per Online-Anmeldung an.
Kosten
Dieses Angebot ist kostenfrei. Es entsteht keine Teilnahmegebühren.
Bio kann jeder - Nachhaltig essen in Kita und Schule unterstützt mithilfe von Workshops Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu gestalten. Die Teilnehmenden erhalten von Regionalpartnern praxisorientierte Tipps wie sie Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung in ihren Einrichtungen einführen beziehungsweise das Angebot erweitern können. Die Bio kann jeder-Workshops werden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt.
