Die Fachkräfte im Traineeprogramm werden nicht nur zu Spezialisten für einen Bereich ausgebildet, sondern lernen das Gesamtunternehmen – in diesem Fall die ganze Biobranche – mit seinen Zielen und Herausforderungen kennen. Qualitäts- und Herkunftssicherung, Nachhaltigkeit, Regionalität und Tierwohl sind beispielsweise wichtige übergreifende Themenfelder, die bearbeitet werden.
In vier überbetrieblichen Seminarwochen bekommen die Absolventinnen und Absolventen des Traineeprogramms nicht nur geballtes Wissen zu Managementmethoden, Sozialkompetenz und Fachthemen des Ökolandbaus vermittelt. Sie profitieren auch vom Austausch untereinander und dem großen Spektrum an Ausbildungsbetrieben. Sie lernen von Anfang an, unterschiedliche Perspektiven etwa von Erzeugern, Verarbeitern und Händler einzunehmen. "Der Wert dieses Kontakt- und Beziehungsnetzwerkes ist oft nicht auf den ersten Blick sichtbar, kann aber extrem hilfreich werden. Wenn ein zukünftiger Einkäufer beispielsweise einen späteren Ökolandbauberater aus dem Traineenetzwerk kennt, so kann er ihn „auf dem kurzen Dienstweg" nach den aktuellen Rohwarenqualitäten befragen“, so Thomas Fisel, früherer Projektleiter des Traineeprogramms.
Weitere Informationen zum Traineeprogramm, zur Finanzierung und dem Ausbildungskonzept stehen auf der Internetseite des Traineeprogramms Ökolandbau.