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Wo gibt es die kuhgebundene Kälberaufzucht? Übersichtskarte "Kuh und Kalb" online

PROVIEH hat im Rahmen seines Projekts "Kuh und Kalb" eine innovative Übersichtskarte veröffentlicht. Diese zeigt Höfe und Verkaufsstandorte mit kuhgebundener Kälberaufzucht. Die Deutschlandkarte soll es Betrieben und Verbraucherinnen und Verbrauchern erleichtern, zueinander zu finden. PROVIEH lädt Landwirtinnen und Landwirte ein, sich in die Karte einzutragen und ermutigt Verbraucherinnen und Verbraucher, sich mit ihrem Kauf für die kuhgebundene Kälberaufzucht einzusetzen.

Ein junges Kalb läuft einer Kuh von links nach rechts über eine Weide hinterher.

Foto: Jutta Schneider-Rapp

Ann-Kristin Saurma, Leiterin des Projektes, betont die Bedeutung dieser Innovation: "Unsere neue Übersichtskarte ist eine Plattform, die Landwirtinnen und Landwirte sowie Verbraucherinnen und Verbraucher zusammenbringt. Sie erleichtert das Auffinden von Betrieben, die sich der kuhgebundenen Kälberaufzucht widmen und unterstützt somit Betriebe, die sich trotz aller Widrigkeiten um eine artgemäße Haltung ihrer Rinder bemühen."

Die Übersichtskarte bietet den Betrieben die Möglichkeit neben ihrem Standort und Kontaktdaten auch über ihre Zertifizierung, ihre Zugehörigkeit zu einer Erzeugergemeinschaft, ihre Vermarktungswege und ihre Produktpalette zu informieren. Anhand dieser Informationen können Konsumentinnen und Konsumenten gezielt Höfe und Produkte in ihrer Nähe finden und gleichzeitig eine artgemäße Milchgewinnung unterstützen.

Betriebe, die in die Karte aufgenommen werden möchten, können eine Aufnahme direkt auf der Webseite der Übersichtskarte beantragen oder sich an die Projektleiterin Ann-Kristin Saurma wenden.

Hintergrund

PROVIEH setzt sich seit 50 Jahren für den Nutztierschutz ein, darunter auch für die kuhgebundene Kälberaufzucht. Das Kuh und Kalb Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau gefördert und strebt an, das Bewusstsein für die kuhgebundene Kälberaufzucht zu schärfen und die Verbindung zwischen Kuh und Kalb zu stärken.

Quelle: Pressemitteilung PROVIEH

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