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Mehr Bio und Hülsenfrüchte in die Großküche

Um Bio-Produkte und Hülsenfrüchte in Großküchen ging es in dem Praxis-Workshop "Kreatives Kochlabor mit Alblinsenbraten, Kichererbsencreme & Hirsotto". Bio-Spitzenkoch Christopher Hinze zeigte den Köchinnen und Köchen in der Lehrküche der Volkshochschule Stuttgart Ende Oktober, wie kreativ, cool und wirtschaftlich das Kochen mit Hülsenfrüchten ist und warum sie einen Spitzenplatz im Speiseplan bekommen sollten.

Zwei Männer in einer Küche beim Zubereiten einer Mahlzeit in Kochtöpfen. Klick führt zu Großansicht.

Schnell fanden sich verschiedene Kochteams, die ein Menü von Vorspeise bis zum Dessert kochten, immer vegetarisch, häufig auch vegan. Foto: Hella Hansen, FiBL

Zwölf Köchinnen und Köche aus Betriebsrestaurants, von Mercedes Benz über die Sparkassenversicherung bis zu Mitarbeitenden der Landeskantinen machten sich in Gruppen von zwei bis drei Personen daran, die vom Spitzenkoch vorgeschlagenen Rezepte zuzubereiten. "Häufig kann ich aus einer Hauptzutat mehrere geschmacklich variierende Varianten kochen", erklärt Hinze und ergänzt: "Beispielweise wird aus der Grundzutat Alblinsen ein Braten, Bratlinge und eine Linsenbolognese. Aus den vorgekochten Kichererbsen entstehen dreierlei Hummus, klassisch, mit Kräutern und Rote Bete sowie eine köstliche Schokocreme als Dessert." 

Fabian Lenz aus der Gourmet Companie entscheidet sich schnell für die Gruppe Alblinsenbraten. "Ich koche schon viel mit Linsen, ein Braten daraus mache ich hier allerdings das erste Mal", so Lenz. Seine Kollegin Leonie Fritz von ErdmannHauser ist mit ihm im Team und begeistert vom Tipp des Bio-Spitzenkoches, wie die Linsenbratlinge schön knusprig und dennoch locker bleiben: Den Garprozess kurz im Dampfgarer starten, die Bratlinge abkühlen lassen und dann in der Pfanne braten. 

Zum Schluss wurden von der Rote-Bete-Suppe mit Topping von gekeimten Kichererbsen über Alblinsenbraten mit Beerensauce bis zur Schoko-Kichererbsencreme alles verkostet. "Spitzenmäßig" lautet das Urteil der Köchinnen und Köche. Einige der Rezepte werden sie in ihre Speispläne für Großküchen übernehmen.

Quelle: Pressemitteilung Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

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