Ann-Sofie Henryson: Im Laufe der Zeit haben sich natürlich nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch das Programm stark entwickelt. Wir haben Teilnehmende aus der gesamten Bio-Wertschöpfungskette sowie aus angrenzenden Bereichen dabei mit den unterschiedlichsten Ausbildungshintergründen, die mit- und voneinander lernen. Denn ein ganz wichtiges Element im Programm ist die Vernetzung! Wir arbeiten mit vielen unterschiedlichen Methoden und Formaten – von den klassischen Präsenzmodulen, unser Herzstück – über Online-Seminare und diversen Angeboten zum Selbstlernen nach Bedarf. Es gibt Inhalte, die seit Jahren gesetzt sind, auch wenn wir sie im Fein-Tuning immer wieder anpassen, beispielsweise bei methodischen Inhalten wie Moderation oder Projektmanagement.
Grundsätzlich haben wir eine ausgewogene Mischung aus eben diesen methodischen, fachlichen sowie persönlichkeitsstärkenden Inhalten im Programm, die jährlich überprüft und angepasst wird. Gerade für fachliche Inhalte arbeiten wir gerne mit Menschen aus der Praxis zusammen: In diesem Durchgang haben wir zum Beispiel wieder auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mitgeholfen und sind tiefer in das Nachhaltigkeitsmanagement bei einer bekannten Bio-Mühle eingestiegen. Wir schauen aber auch auf Themen, die sich nicht nur auf den Bio-Bereich beschränken wie True Cost Accounting, Ernährungswende oder Text-Coaching. Aber auch alle fachlichen Basics – von Anbau über Kontrolle bis zur Vermarktung – sind dabei. Bei persönlichen Themen geht es im Wesentlichen darum, dass wir die persönliche Reflexion ermöglichen und Angebote zu Persönlichkeitsentwicklung und Coaching machen.