Die Ausgaben der Verbraucherinnen und Verbraucher für Bio-Lebensmittel und -Getränke sind 2019 fast zweistellig gewachsen. Gleichzeitig stellen immer mehr Landwirtinnen und Landwirte auf Bio um. Seit Beginn der Umstellungswelle 2016 haben beispielsweise die Bio-Landwirtinnen und -Landwirte in Deutschland 62 Prozent mehr Bio-Milch produziert. Wie wirkt sich außerdem die Rekordgetreideernte 2019 auf die Preise und die Versorgung aus? Welche Strategien verfolgen der Handel und die Bio-Verbände? Das erfahren Sie in der Marktbilanz.
Seit Jahren entwickelt sich der deutsche Bio-Markt dynamisch – immer mehr Menschen greifen zu Öko-Produkten. Wie viele Bäuerinnen und Bauern arbeiten ökologisch und wie groß sind Deutschlands Bio-Flächen? Wie entwickelten sich Preise und Umsätze? Und welche Trends bestimmen den Bio-Markt in Deutschland, Europa und weltweit? Diese und andere Fragen beantwortet der BÖLW mit dem Branchenreport – Ökologische Lebensmittelwirtschaft.
Eine Grafik zur bundesweiten Entwicklung des Ökologischen Landbaus nach Flächen und Betrieben seit 1995 finden Sie beim BZL-Datenzentrum. Dort können Sie sich auch die Anbaufläche und Anzahl der erzeugenden Betriebe innerhalb der Bundesländer anzeigen lassen.
Die ökologisch bewirtschaftete Fläche soll in Deutschland nach den Vorstellungen der Bundesregierung weiter wachsen. Dies setzt voraus, dass die ökologische Produktion sich für die Betriebe auch lohnt. Die Buchführungsergebnisse aus dem Testbetriebsnetz liefern wichtige Hinweise, ob dies in den vergangenen Jahren der Fall war.
Der Ökolandbau erbringt zahlreiche gesellschaftliche Leistungen für den Umwelt- und Ressourcenschutz. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Thünen-Institut mit anderen Forschungspartnern durchgeführt hat.
Die Umstellung und Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise wird in Deutschland von öffentlicher Seite im Rahmen der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums finanziell unterstützt. Die Prämien variieren je nach Bundesland und Form der Landnutzung.