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Bündnis für mehr Bio zum Schutz der Artenvielfalt

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) legt gemeinsam mit 19 Landwirtschafts-, Umwelt- und Tierschutzorganisationen zum heutigen politischen Erntedank eine Zwölf-Punkte-Strategie für eine zukunftsfähige Ernährungswirtschaft vor.

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Tina Andres, Vorstandsvorsitzende des Bio-Spitzenverbands:

"Die Zivilgesellschaft will mehr Tierwohl und Artenschutz. Gemeinsam fordern wir die Politik dazu auf, Bio zu stärken. Vereint fordern wir, die vielfältigen Leistungen des Öko-Landbaus für Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu nutzen, unbürokratisch zu honorieren und die Mittel für das Bundesprogramm Ökologischer Landbau sowie die Forschung für den Öko-Landbau anzuheben.

Wir brauchen mehr Wasserrückhalt in der Landwirtschaft, weniger Überdüngung und weniger Pestizideinsatz. Wir brauchen intakte Agrarökosysteme mit den dafür notwendigen Insekten zur Bestäubung. Bio zahlt nachweislich auf all diese lebenswichtigen Bedarfe ein.

Es geht um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen in Deutschland! Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, faire, gesunde und nachhaltige Ernährungsumgebungen zu fördern und die öffentliche Beschaffung zur Steigerung des Öko-Landbaus zu nutzen. Die Außer-Haus-Verpflegung der öffentlichen Hand sollte sich an der Planetary Health Diet und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung orientieren."

Hintergrund:

12-Punkte-Plan von 20 Bio-, Umwelt- und Tierschutz-Verbänden für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken werden jährlich von rund 58.000 Bio-Betrieben 17 Milliarden Euro umgesetzt. Die BÖLW-Mitglieder sind unter anderem: Biokreis, Bioland, Bioland Verarbeitung & Handel, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Verbund Ökohöfe.

Quelle: Pressemitteilung des BÖLW

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