Mit der RegioApp können wir jederzeit regionale Lebensmittel und regionales Essen aufspüren. Der Weg zur gewählten Verkaufsstelle ist auf einer Straßenkarte mit integrierter Navigationsfunktion ersichtlich.
Die RegioApp beinhaltet derzeit etwa 9.500 Profile. Darunter direktvermarktende Betriebe und Gastronomie, aber auch Dorfläden, Lebensmitteleinzelhändler mit regionalen Produkten und Wochenmärkte. Noch liegen die meisten Adressen im Süden. "Langfristig soll die RegioApp flächendeckend mit regionalen Verkaufsstellen und Gastronomiebetrieben gefüllt sein. Hierfür arbeiten wir in den Regionen mit Partnern wie Regionalinitiativen, Landkreisen, Kommunen und Verbänden zusammen", erläutert Kerstin Horneber vom Appbetreiber, dem Bundesverband der Regionalbewegung.
Rund ein Viertel der Betriebe sind Bio. "Mit einem Bio-Filter können Verbraucherinnen und Verbraucher schon im Vorfeld die Suche gezielt nach Bio-Betrieben eingrenzen", so Horneber.
Länder-Apps gibt es auch
Um die regionale Landwirtschaft zu fördern, unterstützen oder betreiben manche Bundesländer Apps mit direktvermarktenden Betrieben. Beispielsweise ermöglicht es "Von Daheim BW", landwirtschaftliche Direktvermarkterinnen oder Direktvermarkter und Produkte, aber auch Veranstaltungen in Baden-Württemberg zu finden. Neben Hofläden sind auch Verkaufsautomaten aufgeführt. Ein integrierter Routenplaner weist den Weg. In Bayern gibt es die App "Frisch vom Hof". Wer in Österreich Urlaub macht, kann mit der myregionalfood-App regionale Schmankerl ausfindig machen. Diese und weitere Apps sind jedoch noch im Aufbau. Leider sind nicht alle Apps erfolgreich oder auf dem neuesten Stand. Nichtsdestotrotz: Wer digitale Hilfe braucht, wird sicherlich fündig.