Rindergut Apenburg

Gut Apenburg: Alles Gut auf dem Rindergut

Auf dem traditionsreichen Betrieb Gut Apenburg werden Getreideanbau, Saatgutvermehrung und Rinderhaltung betrieben. Ökologische Prinzipien gelten auch bei der Bewirtschaftung des Waldes. Ein Besuch im nördlichen Sachsen-Anhalt lohnt immer.

Das Gut Apenburg liegt inmitten der Altmark im Nordwesten von Sachsen-Anhalt. Durchzogen von Bachläufen, Mischwäldern, Wiesen und Ackerflächen gehört die Region zu den am dünnsten besiedelten Gebieten Deutschlands. 1993 übernahm der heutige Eigentümer Paul-Werner von der Schulenburg den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Familie und wirtschaftet seitdem ökologisch nach Naturland-Richtlinien.


Mutterkühe und Saatgut

Betrieblicher Schwerpunkt des Gut Apenburg war in den ersten Jahren die Mutterkuhherde. 1998 kamen Peter und Ilse Warlich als Verwalter auf den Hof. In der Folge hat sich der Betrieb stetig erweitert. Es wurden Flächen aus dem ehemaligen Familienbesitz hinzugekauft sowie weitere gepachtet. Heute gehören rund 550 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 120 Hektar Wald zum Betrieb. „Die herausragende Wirkung des ökologischen Landbaus auf Boden, Flora und Fauna ist hinlänglich bekannt und erwiesen“, betonen die Warlichs. „Daher ist dies für uns als nachhaltigste Form des Landwirtschaftens alternativlos.“ Durch den leidenschaftlichen Ackerbauer Peter Warlich verschob sich der Schwerpunkt des Betriebs immer mehr hin zum Getreideanbau sowie zur Saatgut- und Kleevermehrung. Auf den leichten Böden werden außerdem 25 Hektar Kartoffeln angebaut. Wegen der Naturland-Mitgliedschaft erfolgt die Vermarktung der Produkte im Wesentlichen über die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG.

Die robusten Mutterkühe beweiden mit ihren Nachkommen das Grünland. Aufgrund der besonderen Fleischqualität wird hauptsächlich mit Limousin-Deckbullen gearbeitet. Der anfallende Mist wird auf den Ackerflächen ausgebracht. Die Tiere erhalten nur Schrotmischungen als Kraftfutter sowie Heu, Grassilage und Öko-Mineralfutter zur freien Aufnahme.

„Über die sinnliche Wahrnehmung liefern wir unseren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert, den diese auch gerne bezahlen.“

Gutsführungen und „Adventshaus“

Kindergartengruppen, Schul- und Fachschulklassen sind häufig auf dem Gut zu Besuch. Aber auch alle anderen Besucherinnen und Besucher sind nach Voranmeldung herzlich eingeladen, sich den Hof im Rahmen einer Führung genauer anzusehen. Ein Besuch auf Gut Apenburg lohnt sich speziell gegen Ende des Jahres, namentlich in der Adventszeit. Denn dann ist das „Adventshaus“ für Klein und Groß besonders einladend und gemütlich.

Betriebsinfos


Mehr Infos zum Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau:


Letzte Aktualisierung 06.12.2022

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