Ecoland ist nach der Mitgliederzahl der kleinste ökologische Anbauverband in Deutschland. Ecoland setzt sich regional, als auch weltweit für eine ökologische und faire Land- und Ernährungswirtschaft ein. Das Engagement Ecolands schließt dabei explizit den Schutz der Rechte der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der indigenen und ruralen Gesellschaften ein – auch auf globaler Ebene in partnerschaftlichen Projekten. Die Grundwerte von Ecoland orientieren sich am ehtischen Imperativ Albert Schweitzers "Erfurcht vor dem Leben".
Gründung
1997
Anzahl Mitglieder
67 Betriebe bewirtschaften 3.885 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (Stand 1.1.2022, Quelle: BÖLW).
Beiträge und Kosten
Jeder Erzeuger-Betrieb zahlt einen Grundbeitrag von 150 Euro / Betrieb und Jahr. Hinzu kommen jährlich fünf Euro / Hektar Grünland, 7,50 Euro / Hektar Acker und 12,50 Euro / Hektar für Obst- und Gartenbau, Weinbau sowie Sonderkulturen. Streuobstflächen und Wald werden nicht berechnet. Der Maximalbetrag pro Betrieb liegt bei 500 Euro.
Vermarktung
Ecoland-Mitglieder können ihre Erzeugnisse mit dem Ecoland-Zeichen kennzeichnen und bewerben. Für die Zeichennutzung fallen keine Kosten an. Der Verband bietet Absatzmöglichkeiten über bäuerliche Erzeugergemeinschaften.
Kontrollen
Mindestens einmal pro Jahr nach EU-Öko-Verordnung und nach Verbandsrichtlinien durch eine unabhängige Kontrollstelle. Zusätzlich sind unangemeldete Stichprobenkontrollen möglich.