Die Verwendung von Nüssen und Samen in der Großküche ist sehr vielfältig. Sie schmecken köstlich als Topping auf Salat, Suppen und Gemüsebeilagen. Gehackte Sonnenblumen-, Kürbis- und Walnusskerne munden in einer vegetarischen Bolognese, in Getreidebratlingen oder als Mus in einer Kichererbsencreme hervorragend. Auch gemahlen oder als Mehl lassen sich Nüsse, Samen und Kerne wunderbar in Backwaren, Cremes, Porridge, Breis, Puddings verarbeiten. Mit einem Nussmus lassen sich Suppen, Saucen, Dressings oder Curries verfeinern. So kommt Aroma und eine herrliche Cremigkeit ins Spiel.
Tipps zu Allergenen und allergiearmen Varianten
Nach dem Gesetz müssen bestimmte Zutaten, die Allergien auslösen können, auf den Verpackungen und dem Speiseplan angegeben werden. Das sind Schalenfrüchte, namentlich Mandeln (Amygdalus communis L.), Haselnüsse (Corylus avellana), Walnüsse (Juglans regia), Kaschunüsse (Anacardium occidentale), Pecannüsse (Carya illinoiensis), Paranüsse (Bertholletia excelsa), Pistazien (Pistacia vera), Macadamia- oder Queenslandnüsse (Macadamia ternifolia) sowie daraus gewonnene Erzeugnisse und Erdnüsse und Sesamsamen und daraus gewonnene Erzeugnisse. So können von Allergien betroffene Menschen sehen, ob Zutaten im Essen enthalten sind, die sie nicht essen dürfen. Es gibt aber auch Samen und Kerne, die ein geringeres Allergiepotential besitzen und keine Nüsse oder Hülsenfrüchte sind. So lösen Sonnenblumen-, Kürbis-, Pinienkerne oder Leinsamen seltener allergische Reaktionen aus. Hier ist meist nur der Verzicht bei einer nachgewiesenen Allergie gegen einzelne Samen und Kerne notwendig.