Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland fragen sich wie sie nachhaltiger einkaufen können. Einer Umfrage von POSpulse zufolge achten 57 Prozent der Befragten beim Kauf von Lebensmitteln auf Nachhaltigkeit, insbesondere bei Fleisch, Eiern sowie Obst und Gemüse. Auf die Frage, welche Umweltaspekte ihnen am wichtigsten sind, lagen "Regionalität", "Bio", "Tierwohl", "fair gehandelt" und "kein Mikroplastik" an vorderer Position. Beim Lebensmittelkauf achten die Befragten der Studie vor allem auf das Bio-Siegel (43 Prozent), auf Fairtrade (28 Prozent) sowie auf eine Tierwohlkennzeichnung (22 Prozent).
Das Thema Nachhaltigkeit ist umfassend und bezieht sich nicht nur auf einzelne Aspekte. Vielmehr stützt sich Nachhaltigkeit auf drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Alle drei Säulen sind im so genannten "Drei-Säulen-Modell" gleichgewichtet und gleichrangig – sowohl auf gesamtwirtschaftlicher und politischer als auch auf globaler und unternehmerischer Ebene.
Der Begriff Nachhaltigkeit beziehungsweise nachhaltige Entwicklung wurde von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung im so genannten Brundtland-Bericht 1987 folgendermaßen definiert: "Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen."