Ökologische Landwirtschaft

Ökologische Landwirtschaft in der Praxis

Bundespreis Ökologischer Landbau 2025 – Preisträgerinnen und Preisträger

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat auf der Grünen Woche in Berlin die Gewinner des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2025 ausgezeichnet. Die Gewinnerbetriebe haben die Jury mit ihren innovativen Ansätzen in der Tierhaltung, bei der gemeinschaftlichen Betriebsorganisation, mit einer hohen Wertschöpfung und besonders nachhaltigem Ackerbau überzeugt. Lernen Sie den Bioland-Betrieb Gut Frohnenbruch der Familie Bird in Kamp-Lintfort, die Demeter-Hofgemeinschaft Heggelbach in Herdwangen-Schönach am Bodensee und den Bioland-Betrieb Mühlenhof Zepelin im gleichnamigen Ort nahe der Ostseeküste näher kennen:

Neues im Podcast "Kartoffel-Talk": Rhizoctonia im Bio-Kartoffelanbau

In der achten Folge des "Kartoffel-Talks" sprechen wir über einen Schaderreger im Kartoffelanbau, der auch schon in unserem letzten Beitrag, einem Videopodcast zu Schadbildern an der Kartoffel, aufgegriffen wurde: dem Rhizoctonia-Pilz.

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Neue Artikel im Bereich Landwirtschaft:

Schweine im Auslauf.

16.01.2025Bio in der Praxis

Afrikanische Schweinepest: Bio-Schweine sicher halten

Die Afrikanische Schweinepest stellt Bio-Schweinehalterinnen und -halter, mit ihren Freiland- und Auslaufhaltungen vor besondere Herausforderungen. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Betrieb vor der Seuche schützen und welche Maßnahmen für eine optimale Biosicherheit unerlässlich sind.

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Schottische Hochlandrinder auf einer Weide.

15.01.2025Bio in der Praxis

Extensive Rinderhaltung mit maximalem Tierwohl

Der Bio-Hof Badhaus-5 am Rande des Allgäus bietet Tierwohl von Anfang bis Ende. Die Schottischen Hochlandrinder leben von der Geburt bis zur Schlachtung auf der Weide. Die Kälber können bei ihren Müttern bleiben, bis sie in die Jungrinderherde umziehen. Frühestens nach drei Jahren werden sie per Weideschuss getötet und dann direkt auf dem Hof weiterverarbeitet.

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Agrardrohne mit Säaggregat vor Getreidefeld. Foto: LWK Niedersachsen

10.01.2025Bio in der Praxis

Bodenschonende Zwischenfruchtsaat: Agrar-Drohnen im Anflug!

Erste Praxisversuche zeigen, dass sich Zwischenfrüchte mit einer Drohne sehr viel zeit- und kostensparender aussäen lassen als mit herkömmlicher Aussaattechnik. Die Drohnensaat schont zudem den Boden und ermöglicht auch bei Trockenheit stabile Zwischenfruchtbestände. Welche Herausforderungen gibt es beim Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft?

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Wie funktioniert die ökologische Landwirtschaft?

Die Umstellung auf ökologischen Landbau verändert einen Betrieb und seine Arbeitsabläufe grundlegend. Die Bodenfruchtbarkeit hat eine zentrale Rolle im Bio-Betrieb. Zur Nährstoffversorgung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe, Stickstoff sammelnde Leguminosen und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt.

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind im Ökolandbau verboten. Das Auftreten von Krankheiten und Schaderreger und ein hoher Unkrautdruck müssen möglichst durch vorbeugende Maßnahmen vermieden werden. Pflanzeneigene Abwehrkräfte werden gestärkt und natürliche Regulationsmechanismen unterstützt, etwa durch Förderung von Nützlingen, standortangepasste Arten- und Sortenwahl, zeitgerechte Bodenbearbeitung und eine ausgewogene Düngung. Unkräutern beugen Bio-Landwirtinnen und -Landwirte durch eine ausgewogene Fruchtfolge und sorgfältige Bodenbearbeitung vor. Darüber hinaus werden Striegel, Hacke und Bürsten zur direkten mechanischen Unkrautregulierung eingesetzt.

Während der Umstellungszeit muss der Betrieb sich an die Regelungen der EU-Öko-Verordnung halten, darf aber die Produkte noch nicht als Bio-Produkte vermarkten. Deshalb bekommen Betriebe in Umstellung eine höhere Förderung.

Die Tierhaltung muss so gestaltet werden, dass die Tiere ihren natürlichen Bedürfnissen wie Futteraufnahme, Körperpflege, Sozialkontakten, Fortbewegung und Ruhe nachgehen können. Futtermittel müssen aus ökologischem Landbau stammen.



Nachrichten rund um die Öko-Landwirtschaft

40 Jahre Biolandbau: Stark für Böden und effizient
07.02.2025

40 Jahre Biolandbau: Stark für Böden und effizient

Der Biolandbau fördert Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität bei insgesamt guten Erträgen. Bei Kulturen wie Getreide und Kartoffeln müssen die Erträge allerdings noch verbessert werden. Dies belegt eine gemeinsame Studie vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und von Agroscope. Sie beruht auf den Daten aus 40 Jahren DOK-Versuch, einem weltweit einzigartigen Langzeitversuch im Freiland.

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Die BLE auf der BIOFACH 2025: Von Förderangeboten bis hin zum Bio-Siegel
06.02.2025

Die BLE auf der BIOFACH 2025: Von Förderangeboten bis hin zum Bio-Siegel

Auf der diesjährigen BIOFACH in Nürnberg informiert die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu den Schwerpunktthemen Bio-Wertschöpfungsketten, Verarbeitung sowie Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Die Informationsstelle für das nationale Bio-Siegel beantwortet Fragen zum Kontrollverfahren, insbesondere im Hinblick auf Importe, Kennzeichnung und AHV. Im Rahmenprogramm wird Messegästen beispielsweise die aktuelle Förderlandschaft des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) vorgestellt.

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05.02.2025

LVÖ: Bio-Nachfrage größer als Bio-Zuwachs

Am 11. Februar eröffnet in Nürnberg die BIOFACH, die weltweit größte Messe für Bio-Lebensmittel. Der Branchentreff ist stets auch Seismograf für die Entwicklung des Bio-Marktes und der Bio-Landwirtschaft in Deutschland und Bayern. Aktuell steht die bayerische Bio-Branche vor veränderten Vorzeichen: Nach dem Bio-Boom der Corona-Jahre folgten herausfordernde Zeiten für den Bio-Markt, folglich gab es auch wenig landwirtschaftliche Betriebe mit Interesse an einer Umstellung auf Bio.

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