Ökologische Landwirtschaft

Ökologische Landwirtschaft in der Praxis

Neues im Podcast "Kartoffel-Talk": Rhizoctonia im Bio-Kartoffelanbau

In der achten Folge des "Kartoffel-Talks" sprechen wir über einen Schaderreger im Kartoffelanbau, der auch schon in unserem letzten Beitrag, einem Videopodcast zu Schadbildern an der Kartoffel, aufgegriffen wurde: dem Rhizoctonia-Pilz.

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Neue Artikel im Bereich Landwirtschaft:

Schweine im Auslauf.

16.01.2025Bio in der Praxis

Afrikanische Schweinepest: Bio-Schweine sicher halten

Die Afrikanische Schweinepest stellt Bio-Schweinehalterinnen und -halter, mit ihren Freiland- und Auslaufhaltungen vor besondere Herausforderungen. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Betrieb vor der Seuche schützen und welche Maßnahmen für eine optimale Biosicherheit unerlässlich sind.

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Schottische Hochlandrinder auf einer Weide.

15.01.2025Bio in der Praxis

Extensive Rinderhaltung mit maximalem Tierwohl

Der Bio-Hof Badhaus-5 am Rande des Allgäus bietet Tierwohl von Anfang bis Ende. Die Schottischen Hochlandrinder leben von der Geburt bis zur Schlachtung auf der Weide. Die Kälber können bei ihren Müttern bleiben, bis sie in die Jungrinderherde umziehen. Frühestens nach drei Jahren werden sie per Weideschuss getötet und dann direkt auf dem Hof weiterverarbeitet.

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Agrardrohne mit Säaggregat vor Getreidefeld. Foto: LWK Niedersachsen

10.01.2025Bio in der Praxis

Bodenschonende Zwischenfruchtsaat: Agrar-Drohnen im Anflug!

Erste Praxisversuche zeigen, dass sich Zwischenfrüchte mit einer Drohne sehr viel zeit- und kostensparender aussäen lassen als mit herkömmlicher Aussaattechnik. Die Drohnensaat schont zudem den Boden und ermöglicht auch bei Trockenheit stabile Zwischenfruchtbestände. Welche Herausforderungen gibt es beim Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft?

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Wie funktioniert die ökologische Landwirtschaft?

Die Umstellung auf ökologischen Landbau verändert einen Betrieb und seine Arbeitsabläufe grundlegend. Die Bodenfruchtbarkeit hat eine zentrale Rolle im Bio-Betrieb. Zur Nährstoffversorgung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe, Stickstoff sammelnde Leguminosen und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt.

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind im Ökolandbau verboten. Das Auftreten von Krankheiten und Schaderreger und ein hoher Unkrautdruck müssen möglichst durch vorbeugende Maßnahmen vermieden werden. Pflanzeneigene Abwehrkräfte werden gestärkt und natürliche Regulationsmechanismen unterstützt, etwa durch Förderung von Nützlingen, standortangepasste Arten- und Sortenwahl, zeitgerechte Bodenbearbeitung und eine ausgewogene Düngung. Unkräutern beugen Bio-Landwirtinnen und -Landwirte durch eine ausgewogene Fruchtfolge und sorgfältige Bodenbearbeitung vor. Darüber hinaus werden Striegel, Hacke und Bürsten zur direkten mechanischen Unkrautregulierung eingesetzt.

Während der Umstellungszeit muss der Betrieb sich an die Regelungen der EU-Öko-Verordnung halten, darf aber die Produkte noch nicht als Bio-Produkte vermarkten. Deshalb bekommen Betriebe in Umstellung eine höhere Förderung.

Die Tierhaltung muss so gestaltet werden, dass die Tiere ihren natürlichen Bedürfnissen wie Futteraufnahme, Körperpflege, Sozialkontakten, Fortbewegung und Ruhe nachgehen können. Futtermittel müssen aus ökologischem Landbau stammen.



Nachrichten rund um die Öko-Landwirtschaft

Bundesminister Özdemir ehrt beste Bio-Betriebe 2025
23.01.2025

Bundesminister Özdemir ehrt beste Bio-Betriebe 2025

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat auf der Grünen Woche in Berlin die Gewinnerinnen und Gewinner des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2025 ausgezeichnet. Die drei prämierten Betriebe überzeugen mit innovativen Ansätzen in der Tierhaltung, bei der gemeinschaftlichen Betriebsorganisation, mit einer hohen Wertschöpfung und besonders nachhaltigem Ackerbau. Die Betriebe stehen beispielhaft für die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland. Jeder Gewinnerhof erhält ein Preisgeld von 12.500 Euro.

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Ökologische Tierzucht (ÖTZ) setzt sich für eine bäuerliche Agrarkultur ein
22.01.2025

Ökologische Tierzucht (ÖTZ) setzt sich für eine bäuerliche Agrarkultur ein

Mit dem Tag des Zweinutzungshuhns am 22. Januar wird auf eine der drängendsten Fragen der modernen Tierhaltung aufmerksam gemacht: Wie können wir Tierzucht in Zukunft nachhaltig, artgerecht und zukunftsfähig für die Gesellschaft gestalten? Das Zweinutzungshuhn – der Gegenentwurf zu spezialisierten Nutztieren – steht dabei symbolisch für die Herausforderungen und Chancen einer bäuerlichen Agrarkultur.

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Naturland: Bio-Wachstum nicht durch praxisferne Regeln hemmen
22.01.2025

Naturland: Bio-Wachstum nicht durch praxisferne Regeln hemmen

Naturland fordert mehr Freiheit für Bio-Betriebe durch eine praxisnahe und regional angepasste Umsetzung der EU-Ökoverordnung. Denn immer mehr und immer kleinteiligere Regeln belasten nur die Betriebe, ohne dass dabei irgendetwas für Bio gewonnen wird. Stattdessen droht der notwendige Ausbau der ökologischen Landwirtschaft ins Stocken zu geraten, obwohl der Handel und die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Bio wollen.

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