Ökologische Landwirtschaft

Ökologische Landwirtschaft in der Praxis

Neue Artikel im Bereich Landwirtschaft:

01.07.2025Umwelt und Gesellschaft

Moore nachhaltig nutzen – das Klimafarm-Projekt

Grünland auf Moorflächen wiedervernässen und weiterhin landwirtschaftlich nutzen – das ist der Ansatz von Paludikulturen. In einem zehnjährigen Pilotprojekt wird derzeit daran gearbeitet, eine praxistaugliche Erntekette für Paludikulturen zu entwickeln und eine wirtschaftliche Wertschöpfungskette für das geerntete Material aufzubauen. Welche Kulturen können dort überhaupt wachsen? Und wie können sie geerntet und verwendet werden?

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03.07.2025Bio in der Praxis

Gut beraten mit der Field School

Field School – so heißt ein Beratungskonzept, das seit fünf Jahren im Praxisforschungsnetzwerk NutriNet zusammen mit 60 Bio-Betrieben bundesweit angewandt wird. Das Prinzip: Landwirtinnen und Landwirte entwickeln gemeinsam Lösungen zur Optimierung des betrieblichen Nährstoffmanagements. Die Erfahrungen sind durchweg positiv.

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Wie funktioniert die ökologische Landwirtschaft?

Die Umstellung auf ökologischen Landbau verändert einen Betrieb und seine Arbeitsabläufe grundlegend. Die Bodenfruchtbarkeit hat eine zentrale Rolle im Bio-Betrieb. Zur Nährstoffversorgung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe, Stickstoff sammelnde Leguminosen und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt.

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind im Ökolandbau verboten. Das Auftreten von Krankheiten und Schaderreger und ein hoher Unkrautdruck müssen möglichst durch vorbeugende Maßnahmen vermieden werden. Pflanzeneigene Abwehrkräfte werden gestärkt und natürliche Regulationsmechanismen unterstützt, etwa durch Förderung von Nützlingen, standortangepasste Arten- und Sortenwahl, zeitgerechte Bodenbearbeitung und eine ausgewogene Düngung. Unkräutern beugen Bio-Landwirtinnen und -Landwirte durch eine ausgewogene Fruchtfolge und sorgfältige Bodenbearbeitung vor. Darüber hinaus werden Striegel, Hacke und Bürsten zur direkten mechanischen Unkrautregulierung eingesetzt.

Während der Umstellungszeit muss der Betrieb sich an die Regelungen der EU-Öko-Verordnung halten, darf aber die Produkte noch nicht als Bio-Produkte vermarkten. Deshalb bekommen Betriebe in Umstellung eine höhere Förderung.

Die Tierhaltung muss so gestaltet werden, dass die Tiere ihren natürlichen Bedürfnissen wie Futteraufnahme, Körperpflege, Sozialkontakten, Fortbewegung und Ruhe nachgehen können. Futtermittel müssen aus ökologischem Landbau stammen.



Nachrichten rund um die Öko-Landwirtschaft

GAP: Nachfrage nach Öko-Regelungen 2025 deutlich gestiegen
09.07.2025

GAP: Nachfrage nach Öko-Regelungen 2025 deutlich gestiegen

Eine Auswertung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) der vorläufigen Antragszahlen der Direktzahlungen 2025 aus den Bundesländern zeigt, dass die Landwirtinnen und Landwirte die Öko-Regelungen insgesamt deutlich stärker nachfragen als noch im Vorjahr. Der Positivtrend aus 2024 setzt sich demnach fort.

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BÖLW zum Bundeshaushalt: Bio-Forschung weiter stärken!
08.07.2025

BÖLW zum Bundeshaushalt: Bio-Forschung weiter stärken!

Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), äußert sich zur Vorlage des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat für den Bundeshaushalt 2025, die am Dienstag im Bundestag zur Debatte steht.

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Jetzt mitmachen: Umfrage zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten
03.07.2025

Jetzt mitmachen: Umfrage zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten

Ein Projektteam der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf untersucht, was regionale Bio-Wertschöpfungsketten erfolgreich macht oder ob es Strukturen gibt, die zu Misserfolg führen. Im Rahmen des Projektes werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Teilnahme an einer Online-Umfrage gesucht.

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